„Für Wunder muss man beten, für Veränderungen arbeiten" - Dr. Tobias Hammerl zu Gast bei der Schierlinger SPD

Veröffentlicht am 22.08.2016 in Ortsverein

Bild: Mit einem echten "Oberdeggenbacher Honig" bedankte sich SPD-Ortsvorsitzende Madlen Melzer bei Dr. Tobias Hammerl für seine erfrischende Vorstellung als SPD-Wahlkreiskandidat für die Bundestagswahl 2017 bei den Schierlingern Genossen.

Einen Einstand nach Maß hatte der SPD-Unterbezirkskassier und Regensburger Stadtrat Dr. Tobias Hammerl bei der Schierlinger SPD im Rahmen der Mitgliederversammlung im Restaurant „Top Four“. Der gerade 39 Jahre alt gewordene, in Laaber geborene Leiter des Stadtmuseums Abensberg und des dortigen Sachgebietes Museum, Kultur und Erwachsenenbildung stellte sich als Bewerber für die Bundestagskandidatur im Wahlkreis Regensburg vor; als solcher hatte ihn der SPD-Unterbezirksvorstand bereits im Frühjahr vorgeschlagen. Dabei ist ihm die Marktgemeinde Schierling und besonders Eggmühl schon seit 2009 ein fester Begriff, als die 200-Jahr-Gedenkfeier der Schlacht bei Eggmühl begangen wurde, der wenige Tage vorher ein Gefecht bei Abensberg vorausgegangen war. Er glaube zutiefst daran, betonte Dr. Hammerl, „dass die Menschen ihre Welt im Kleinen wie im Großen positiv verändern können.“ Dazu bedürfe es eines stabilen Wertegerüstes mit den SPD-Grundwerten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Die zweite Voraussetzung sei eine Vorstellung von der Zukunft und eine Ziel. Seine Vision der Zukunft sei eine humane Gesellschaft, in der sich die Menschen frei entfalten könnten und sich gegenseitig unterstützten. „Und die dritte Voraussetzung  ist der Mut, der es einem ermöglicht, den Weg auch gegen Widerstände zu gehen. Und mutig bin ich,“  so das Credo des Bundestagskandidaten in spe und gleichzeitig künftigen Vaters.

„Für Wunder muss man beten, für Veränderungen arbeiten,“

Dass es Tobias Hammerl an Selbstbewusstsein nicht mangelt, davon  konnten sich die SPD-Mitglieder und Gäste überzeugen. So nimmt er es nicht als gottgegeben hin, dass die CSU dauernd das Direktmandat für den Bundestag erhält, sondern er will es der Konkurrenzpartei streitig machen. „Für Wunder muss man beten, für Veränderungen arbeiten,“  lautet sein Motto. Und deshalb ist der „HAMMERl“ schon mit einem kleinen Team voll bei der Arbeit. Dass sein Selbstbewusstsein, der Wille zum Erfolg und sein Optimismus ansteckend sein kann, zeigte sich  bei der anschließenden Diskussion. Die SPD-Ortsvorsitzende und Markträtin Madlen Melzer bedankte sich bei Dr. Tobias Hammerl abschließend für die „tolle Vorstellung und klare Ansage“ weniger mit „honigsüßen“ Worten als vielmehr mit einem Glas Honig, dem Gesamtwerk fleißiger Oberdeggenbacher Bienen.  Im Anschluss wählten die SPD-Mitglieder unter der Leitung von Ex-Bezirksgeschäftsführer Martin Auer Beatrix Krausenecker als Delegierte für die Bundeswahlkreiskonferenz am 24. September. Ersatzdelegierte sind Madlen Melzer und Andrea Diemer. Eine Nachwahl gab es bei den Ersatzdelegierten für die Kreiskonferenz, nachdem Der Ortsverein wieder über vier Delegierte verfügt. Walter Parzefall und Tanja Auer komplettieren das Ersatzdelegiertenkontingent.

 

„Damit der Friede bleibt.“

Nach längerer Pause positioniert sich  der SPD-Ortsverein wieder stärker bei politischen Themen und nimmt mit zwei einstimmig verabschiedeten Anträgen an den Parteikonvent , dem höchsten SPD-Gremium zwischen den Bundesparteitagen, an der politischen Willensbildung von unten nach oben teil. Der Ortsverein sichert damit auch die Teilhabe seiner Mitglieder an der politischen Willensbildung, wie sie im Grundgesetz  und im Organisationsstatut verankert ist. Der erste Antrag unterstützt die Warnungen von Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier vor dem lauten Säbelrasseln und Kriegsgeheul der NATO gegenüber Russland angesichts der laufenden NATO-Manöver entlang der russischen Grenze bis ins Schwarze Meer. Die Lage dürfe nicht weiter angeheizt, der Blick nicht auf das Militärische verengt und nicht das Heil allein in der Abschreckungspolitik gesucht werden. Damit der Friede bleibt, lautet daher die Kernbotschaft des Antrages in Anlehnung an einen Satz des im Herbst verstorbenen Egon Bahr. Aus diesem Grund fordert die Schierlinger SPD auch eine breite Diskussion über die zukünftige Rolle der Bundeswehr,  entweder weiter Parlamentsarmee mit dem Leitbild „Bürger in Uniform“ oder neu als berufsmäßige Eingreiftruppe im Innern wie nach Außen im Stile einer „Fremdenlegion“. Als Drittes wird eine verstärkte Diskussion über die künftige Aufgabe Europas und der Kampf für Europa gegen die rechtspopulistischen Europafeinden.

CETA: „Nicht die Wirtschaft ist der Ober, der sticht, sondern die Politik.“

Im zweiten Antrag fordert die Schierlinger SPD den Parteikonvent am 19. September auf, dem von der EU-Kommission ausgehandelten Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA) die rote Karte zu zeigen, da nahezu alle von der SPD 2014 beschlossenen und 2015 bestätigten „roten Linien“ überschritten seien. Das Abkommen greife massiv in die gesetzlich verankerten Rechte der Länder und Kommunen ein und verschiebe das Machtgefüge weg vom Volk hin zu den „Global Player“ der  Wirtschaft- und Finanzkonzerne.  Wie beim „Schafkopfen“ müsse die Politik als Ober stechen und nicht die Wirtschaft. Der Antrag fordert daher alle SPD-Mandatsträger und –trägerinnen von den Landtagen über den Bundesrat und den Bundestag bis zum Europaparlament sowie im Ministerrat auf, dem CETA-Vertrag die Zustimmung zu verweigern. Das Freihandelsabkommen bevorteile private Gewinninteressen zu Lasten des Gemeinwohls, der Umwelt und Arbeitnehmerinteressen, so der Antrag. Ihr Ziel sei die maximale Liberalisierung der Märkte mit besonderem Schutz der Investoren. Bereits fünf Tage vorher hatte der SPD-Landesparteitag in Amberg mit überwältigender Mehrheit eine CETA-Ablehnung beschlossen.

Abschließend berichtete Marktgemeinderat Josef Röhrl Erfreuliches aus der Sitzung des Stadtmarketingausschusses des Gemeinderates, der sich demnächst mit der Ausschuss-Empfehlung befassen wird. Die Ortsvorsitzende Madlen Melzer wies noch auf einige Termine hin; darunter  waren der Ausflug nach Weltenburg und Kelheim am 17. September mit abschließendem Kaffetrinken im Klösterl und am Sonntag, 20. November, der Ehrennachmittag mit dem niederbayerischen SPD-Bezirksvorsitzenden und Passauer Bundestagsabgeordneten Christian Flisek, MdB. Bereits am 5. November  findet die Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung über den Rechtsextremismus statt. Als Nachklang zum 60. Wiegenfest erhielt Tanja Auer aus  der Hand von Madlen Melzer ein kleines Geburtstagsgeschenk.

 

Programm für die Gemeinde Schierling

 2014 - 2020 und darüberhinaus

Aus dem Sitzungssaal

10.07.2018:

Antrag der SPD-Fraktion zur Bildung eines Arbeitskreises für das "Schierlinger Echo"

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02.07.2018:

Antrag der SPD-Fraktion zur Organisation und Durchführung erweiterter Bürgerbeteiligung

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19.04.2018:

Antrag der SPD-Fraktion zum Bau einer öffentlichen Toilettenanlage am Park&Ride-Platz am Bahnhof Eggmühl

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18.04.2018:

Antrag der SPD-Fraktion zur Übernahme des Leitfadens zur Durchführung von Bürger-informationsveranstaltungen und Bürgerbeteiligungsverfahren

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10.04.2018:

SPD-Haushaltsrede 2018

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19.06.2017:

Antrag der SPD-Fraktion zur Erstellung einer Satzung für Ehrungen durch die Gemeinde

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04.04.2017:

Antrag der SPD-Fraktion zur Auflösung des Kommunalunternehmens

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04.04.2017:

SPD-Haushaltsrede 2017

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14.06.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Einrichtung eines Soforthilfefonds

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14.06.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Nutzung des „Kommunalen Förderprogramms für mehr bezahlbaren Wohnraum"

"Kommunales Förderprogramm für mehr bezahlbaren Wohnraum" der Bayerischen Staatsregierung

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13.06.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Verkehrsberuhigung

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26.04.2016:

SPD-Haushaltsrede 2016

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10.03.2016:

Zum Thema "Subsidiarität"...

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23.02.2016:

Beschlussvorlage "Anträge der SPD" öffentliche MGR-Sitzung am 23.02.2016

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12.02.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Förderung des Tourismus

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10.02.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Einführung eines Ermäßigungspasses für Bedürftige

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09.02.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Einhaltung von Bebauungsplänen

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09.02.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur einheitlichen Kostenerstattung

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24.10.2015:

Antrag der SPD-Fraktion zur Klärung der formalen Grundlagen zum Betreiben der Bücherei

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24.09.2015:

Anfrage der SPD-Fraktion bezüglich der Büchereifinanzierung

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24.09.2015:

Antrag der SPD-Fraktion zur Einrichtung einer öffentlichen Toilette

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11.06.2015:

Antrag der SPD-Fraktion zur Erstellung eines Gutachtens über LTE-Standorte

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09.05.2015:

 

Antrag der SPD-Fraktion zur Unterstützung des Gemeinsamen Positionspapiers

 

Gemeinsames Positionspapier zu internationalen Handelsabkommen und kommunalen Dienstleistungen

 

Factsheet

Dürfen Kommunen sich zu Freihandelsabkommen äußern?

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28.04.2015:

SPD-Haushaltsrede 2015

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07.04.2015:

Antrag der SPD-Fraktion zur Familienfreundlichkeit

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27.01.2015:

Nebengebäude
Altes Schulhaus

20.09.2019:

Antrag für nachhaltige Auftragsvergabe

Kommentare zum Gesche-hen vor Ort und in der Welt

13.12.2016:
Weihnachtsansprache
der SPD-Fraktion

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15.12.2015:
Weihnachtsansprache
der SPD-Fraktion

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16.12.2014:
Weihnachtsansprache
der SPD-Fraktion

"Mei Draam"

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27.11.2014:

Bürgerversammlung Buchhausen

Kommunalpolitik aktuell: "Nachnutzung MUNA"

Projektentwurf
Rhododendronpark
Blühende Bunkerwelten"
www.hobbie-rhodo.de
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Projektentwurf
Bürgerpark eG
Mensch und Natur"
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Projektentwurf
SILVA PARADISUS
Waldparadies"

Kommunalpolitik aktuell: "Pilgerweg VIA NOVA"

VIA NOVA

Europäischer Pilger- und Friedensweg

Spirituelle Wegweisung für die Zukunft und eine große Chance für den naturnahen Nah- und Ferntourismus im Großen und Kleinen Labertal, z.B.

VIA NOVA

Weichenstellung für sanften Tourismus im Labertal

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VIA NOVA

europäischer Friedensweg mit Schlachtfeldrundweg um Eggmühl anno 1809

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VIA NOVA

Radl-Tour auf Niedermünsterrundweg

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VIA NOVA

Zeitreise document Niedermünster


Die Marktgemeinde Schierling ist nach einstimmigen Beschluss des Marktgemeinderates vom 29. März 2011 auf Antrag der SPD-Fraktion offizielle VIA NOVA-Gemeinde


www.pilgerweg-vianova.eu

Energiewende im Labertal

Wechseln Sie jetzt zu einem zertifizierten Ökostromanbieter.

Wir helfen ihnen gerne!

=> zum Vertragsangebot

Aktionsreihe AK Labertal "Zivilcourage zeigen"

Vortragsreihe im Rahmen der Historischen Themennachmittage:

"Der kleine Widerstand im Labertal"

27.03.2011: Langquaid

29.05.2011: Geiselhöring

16.10.2011: Rottenburg

22.04.2012: Straubing

28.10.2012: Schierling

 

SPD-Mandatsträger


Ismail Ertug, MdEP
Ihr Europaabgeordneter für die Oberpfalz u. Niederbayern
 
www.ertug.eu
 
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Marianne Schieder, MdB
Ihre Bundestagsabgeordnete für Stadt und Landkreis Regensburg
 
www.marianne-schieder.de
 
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Margit Wild, MdL
Ihre Landtagsabgeordnete für Stadt und Landkreis Regensburg
 
www.margitwild.de

Gastmitgliedschaft

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125 Jahre BayernSPD:

Wasser ist ein Menschenrecht!

100 gute Gründe gegen Atomkraft:

100 gute Gründe gegen Atomkraft

Atomausstieg selber machen!

Endstation RECHTS. Bayern

Zitate:


"Die CSU steht vor einem Scherbenhaufen, weil sie versucht hat, mit bewusster Irreführung das Volk hinters Licht zu führen."

 

Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat und Oberbürgermeister von München, zur Pkw-Maut in seiner Rede beim Gillamoos 2013 im niederbayerischen Abensberg.


Buch-Tipp der SPD Schierling:

Von Sozialdemokraten gelesen - von Sozialdemokraten empfohlen:


"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

Foto:

Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling