Bild: Lennarts Grüße an Ignaz, der Weihnachten 2016
im Krankenhaus verbringen musste.
(Ausschnitt aus der Trauerkarte)
Auf dem Jahrestreffen der ehemaligen SPD-Parteisekretäre am vergangenem Wochenende in Dortmund erhielt Martin Auer, ehem. hauptamlicher Bezirksgeschäftsführer der SPD Oberpfalz, die traurige Mitteilung, dass uns unser langjähriges Mitglied Ignaz Wasserle nach langer schwerer Krankheit am 7. September im Alter von 64 Jahren für immer verlassen hat. Noch am 14. Juli konnte er seinen 64. Geburtstag feiern.
Ignaz wurde vor knapp 48 Jahren als 16-jähriger Elektrikerlehrling von Martin Auer für die SPD und den SPD-Ortsverein gewonnen; beiden ist er bis zu seinem Tod treu geblieben. Er wurde 1972 Vorsitzender unserer Juso-Arbeitsgemeinschaft und organisierte in Regensburg mit Martin und einigen anderen die Gründung des Juso-Unterbezirks Regensburg-Stadt und Land. Nach dem Berufsschulabschluss machte er über den zweiten Bildungsweg das Abitur und ging zum Studium nach München. Zu Beginn der 80er Jahre wurde er dort Landesgeschäftsführer der Jungsozialisten. Beide hielten immer engen Kontakt, was den damaligen SPD-Landesgeschäftsführer Heinz Schmude selig veranlasste, von der „Schierlinger Mafia“ zu sprechen. Ende 1991 wurde er als Unterbezirksgeschäftsführer und niederbayerischer Bezirksgeschäftsführer nach Landshut versetzt. Ende 2002 schied er aus schwer wiegenden gesundheitlichen Gründen aus und musste in die EU-Rente wechseln. Viel zu früh müssen wir uns von ihm verabschieden.
Lennart’s Aussage „Ignatz! Du bist der Beste!“ ist nichts hinzuzufügen. Höchstens: Vergeltsgott tausend Mal, Ignaz, für Deine jahrzehntelange Treue und Freundschaft!
So hoffen wir von ganzem Herzen, dass der Portner aus dem „Brandner Kaspar“ auch für unseren Ignaz die himmlische Aufnahmeerklärung bereithält:
„Wasserle Ignaz, aus Schierling gebürtig, hat redlich gelebt und niemals Schaden getan an Menschen und Seelen. Hat allen genutzt und niemand geschadt. Sein Weib Susanne hat er geliebt und ihr das Leben erfüllt mit großem Glanz. Heim zurufen im 65. Lebensjahr, wird erwartet von seinen Eltern und Großeltern und der ganzen himmlischen G‘moa zur herzlichen Freud.“