Der AK Labertal fährt am 08. Mai nach Flossenbürg

Veröffentlicht am 02.04.2010 in Vorankündigung

Vor 65 Jahren war unsere Heimat wenige Wochen vor Ende des Krieges und der Nazi-Diktatur Schauplatz zahlloser Gräueltaten der SS- und Nazi-Schergen.

Am 09. April wurde zusammen mit Mitgliedern des militärischen Widerstandes (u.a. Admiral Wilhelm Canaris und Generalmajor Hans Oster) der evangelische Theologe und Pfarrer Dietrich Bonhoeffer auf grausamste Art und Weise ermordet.
Zig-Tausende von KZ-Häftlingen aus Buchenwald und Flossenbürg kamen auf den Todesmärschen nach Dachau ums Leben, verhungert, erschossen und erschlagen. Der jüdische Friedhof bei Pfaffenberg ist ein Symbol für die Leiden und Opfer und nur wenige wie die 13 jüdischen KZ-Häftlinge in Ergoldsbach erlebten das Wunder der Menschlichkeit und der Zivilcourage einfacher Bürger.

Der SPD-Arbeitskreis Labertal unternimmt eine dreifache Zeitreise zurück in das Frühjahr 1945 – im ersten Teil mit dem Historischen Themennachmittag zu den Todesmärschen von Flossenbürg nach Dachau mit dem wundersamen Ausgang in Ergoldsbach.

Die zweite Etappe dieser Zeitreise führt am Samstag, 08. Mai zur KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg, wo für Dietrich Bonhoeffer das eintrat, was er einen Tag vor seinem Tod, am 08. April seinen Mitgefangenen vorhersagte: „Das ist das Ende – für mich der Beginn des Lebens.“ Und von wo wenige Tage vor der Befreiung des KZ-Lagers am 23. April 1945 durch US-Truppen die berüchtigten Todesmärsche ihren Anfang hatten.
Der Tag wurde mit Bedacht gewählt, da am 08. Mai 1945 mit der Kapitulation die Nazi-Herrschaft ihr Ende fand.

Den dritten Teil bildet die Wanderausstellung über Dietrich Bonhoeffer ab Mitte Mai von Geiselhöring über Straubing, Mallersdorf, Neufahrn, Schierling/Langquaid, Rottenburg, Abensberg bis Kelheim.

Busfahrt nach Flossenbürg zur KZ-Gedenkstätte am Samstag, 08. Mai 2010

Die Fahrt beginnt um 09.00 Uhr mit einer kurzen Gedenkfeier am jüdischen Ehrenfriedhof in Steinrain b. Pfaffenberg. Nach der Ankunft in Flossenbürg um 11.30 Uhr und dem anschließenden Mittagessen beginnt um 13.00 Uhr am Eingang zur KZ-Gedenkstätte das eigentliche Programm.
Mit kurzen Gedenkreden und Kranzniederlegungen am Mahnmal für die verfolgten Sozialdemokraten und an der Hinrichtungsstätte zu Ehren Dietrich Bonhoeffers führt die Leitung der Gedenkstätte die Besuchergruppe durch das Gelände und durch die neu gestaltete und tief beeindruckende Ausstellung im ehemaligen SS-Stabsgebäude.

Die Führung dauert ca. zwei Stunden. Die Rückfahrt ist für 16.00 Uhr geplant.

Eine Anmeldung für diese Fahrt ist auch online im Auswahlmenü
"Anmeldung Busfahrt KZ-Gedenkstätte Flossenbürg" möglich.


Abfahrtszeiten:

08.00 Uhr Straubing, Theater am Hagen
08.30 Uhr Geiselhöring, Rathaus
08.50 Uhr Mallersdorf, Marienbrunnen
08.55 Uhr Pfaffenberg, Rathaus

09.00 - 09.40 Uhr
Gedenkfeier am jüdischen Ehrenfriedhof in Steinrain

09.55 Uhr Schierling, evangelische Kirche
10.00 Uhr Schierling, Rathausplatz
11.30 Uhr Ankunft in Flossenbürg

13.00 Uhr Beginn der Führung

16.00 Uhr Rückfahrt

 

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Die Marktgemeinde Schierling ist nach einstimmigen Beschluss des Marktgemeinderates vom 29. März 2011 auf Antrag der SPD-Fraktion offizielle VIA NOVA-Gemeinde


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Aktionsreihe AK Labertal "Zivilcourage zeigen"

Vortragsreihe im Rahmen der Historischen Themennachmittage:

"Der kleine Widerstand im Labertal"

27.03.2011: Langquaid

29.05.2011: Geiselhöring

16.10.2011: Rottenburg

22.04.2012: Straubing

28.10.2012: Schierling

 

SPD-Mandatsträger

 
Caro Wagner

Dr. Carolin Wagner, MdB


Dr. Carolin Wagner, MdB
 

Marianne Schieder, MdB
 
www.marianne-schieder.de

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Zitate:


"Die CSU steht vor einem Scherbenhaufen, weil sie versucht hat, mit bewusster Irreführung das Volk hinters Licht zu führen."

 

Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat und Oberbürgermeister von München, zur Pkw-Maut in seiner Rede beim Gillamoos 2013 im niederbayerischen Abensberg.


Buch-Tipp der SPD Schierling:

Von Sozialdemokraten gelesen - von Sozialdemokraten empfohlen:


"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

Foto:

Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling