Ertug zu AKW-Stress-Tests: Unverantwortliche Schönfärberei

Veröffentlicht am 27.05.2011 in Europa

Mittwoch, 25. Mai 2011

"Die am Dienstagabend verabschiedeten Tests für AKW sind keine Stress-Tests, sondern Relax-Tests", zeigte sich der SPD-Europaabgeordnete Ismail Ertug enttäuscht über die Ergebnisse des Treffens der Gruppe der Europäischen Regulierungsbehörden für nukleare Sicherheit (ENSREG) am Dienstagabend.

Im März noch hatten die Staats- und Regierungschefs der EU eine umfassende Überprüfung aller denkbaren Risikoszenarien angekündigt: Terroranschläge und Cyberattacken, menschliches Versagen und Naturkatastrophen „Davon sind nur Naturkatastrophen übrig geblieben, das ist das Bequemste“, so Ertug. „Und diese bequemen Tests sind nicht mal verbindlich, und wenn ein AKW dennoch nicht besteht, gibt es keinerlei verbindliche Konsequenzen“, zürnt Ertug.

Frankreich, Großbritannien und die Tschechische Republik haben sich für diese „Stresstests light“ eingesetzt. „Die offizielle Argumentation war, dass diese Tests einen zu tiefen Einblick in nationale Sicherheitspolitik bieten würde. Dahinter steckt aber der unbedingte Wille zur Atomkraft aus wirtschaftlichem Interesse und eine dementsprechende, unverantwortliche Schönfärberei“, hält Ertug dagegen.

Die Nutzung von Atomenergie zu friedlichen Zwecken ist im Euratom-Vertrag den Mitgliedstaaten allein überlassen, EU-Kommission und Parlament haben keinen Einfluss. „Dass selbst das Unglück in Fukushima bei einigen Wenigen nicht zum Umdenken führt, ist erschreckend, und dass ich als Volksvertreter kein Stimmrecht habe, macht mich wütend.“ Ertug plädiert für Mitspracherecht der Bürger Europas: „Rund um Deutschland sind in einem Abstand von 120 Kilometern insgesamt 20 Atomkraftwerke, zum Beispiel Temelin. Sollte da eines hoch gehen, wird die Atomwolke nicht an der Grenze plötzlich aufhören zu existieren. Wir brauchen für dieses Problem eine europäische Antwort, keine Kleinstaaterei“, so Ertug abschließend.

 

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Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat und Oberbürgermeister von München, zur Pkw-Maut in seiner Rede beim Gillamoos 2013 im niederbayerischen Abensberg.


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"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

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Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling