Fraktionschef Rinderspacher: Kultusminister Spaenle bei BLZ kein Aufklärer, sondern Vertuscher

Veröffentlicht am 01.09.2011 in Landespolitik

Donnerstag, 25. August 2011

„Die CSU hat die Bayerische Landeszentrale für politische Bildung (BLZ) als bereitwilliges Erfüllungsorgan für eigene Zwecke missbraucht und deren Führung in Filz-Tradition instrumentalisiert“, stellt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Markus Rinderspacher, zur vorläufigen Suspendierung des Leiters der BLZ, Peter März, fest.

„Bei Anruf Steuergeld, stets zu Diensten“, lautete offenbar das Dienstmotto. Eine bayerische Behörde dürfe aber - so Rinderspacher – „nicht als Selbstbedienungsladen der staatstragenden Partei fungieren“. Damit die BLZ künftig überparteilich ihre Aufgaben wahrnehmen könne, sollte sie am Landtag, nicht mehr am Kultusministerium angedockt sein, fordert der SPD-Fraktionschef. „Spaenle wird im Landtag auf SPD-Antrag weitere brennende Fragen beantworten müssen; ich fürchte, es ist erst die Spitze des Eisbergs bekannt.“

„Staatsminister Spaenle häette seinen Urlaub nicht unterbrechen müssen, wenn er seit 2009 entschlossen Aufräumarbeiten in der BLZ durchgeführt hätte“, meint Rinderspacher. „Stattdessen hat er die Machenschaften vertuscht, in Amigo-Manier die führenden BLZ-Protagonisten und Parteifreunde unter seinen persönlichen Schutz gestellt und die CSU-Tradition ‚Eine Hand wäscht die andere‘ fortgesetzt.“ Erst die Klageandrohung der SPD habe den CSU-Minister veranlasst, den Bericht zu veröffentlichen. „Spaenle ist nicht Aufklärer, sondern Vertuscher der Machenschaften und damit zentraler Akteur der Affäre. Spaenle muss prüfen, inwieweit seine Vorgänger Hohlmeier und Schneider wegen unterlassener Aufsicht zu belangen sind. Angesichts der massiven Vorwürfe könnte man fast an Vorsatz denken, zumindest muss man jedoch grobe Fahrlässigkeit unterstellen.“ Auch müsse Spaenle konkret beziffern, welcher Schaden dem Steuerzahler entstanden ist und wer diesen zu ersetzen hat.

 

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"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

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Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling