Leserbrief zum Artikel „36 Jahre im Marktgemeinderat“, LZ vom 21.11.2015

Veröffentlicht am 12.12.2015 in Presse

Helmut Karl Specht wird in dem Artikel mit den Worten zitiert:

„Ich habe in all den Jahren nur Politik für die Bürger gemacht, nicht für die Partei.“

Wie sollen die Leser das verstehen? Soll es heißen, ich habe mich niemals an sozialdemokratischen Prinzipien orientiert, obwohl ich in der SPD- Fraktion gesessen habe? Soll das positiv rüberkommen?

Ich nenne es Wählerbetrug.

Wir leben in einer Parteiendemokratie. VertreterInnen der verschiedenen Parteien stellen sich zur Wahl. In einer Partei organisieren sich normalerweise Bürger, die in etwa die gleichen Grundprinzipien haben, auf deren Grundlage sie die gesellschaftlichen Verhältnisse organisieren möchten und aus denen heraus ihr Handeln bestimmt wird.

Daher gibt die Parteizugehörigkeit darüber Aufschluss wo der Kandidat/ die Kandidatin verortet ist und was man von ihm/ ihr in etwa für Positionen erwarten kann.

Wenn man natürlich nur in eine Partei eintritt, weil man sich auf deren Liste einen guten Platz erhofft und sofort wieder austritt, wenn keine persönlichen Vorteile mehr im Raum stehen, dann sehe ich hier ganz eindeutig den Wähler/ die Wählerin getäuscht.

Genau solche Verhaltensweisen schaden darüber hinaus dem Ansehen von Parteien und denen, die es wirklich ernst meinen mit ihrem politischen Engagement.

Diejenigen die sich thematisch einbringen, für ihr Wahlprogramm kämpfen und diejenigen, deren Erfolg nach 36 Amtsjahren (wie nachzulesen) darin besteht, sich mit dem Bürgermeister Heiligabend einen fröhlichen Rausch angetrunken zu haben und Mitinitiator von Schafkopfrunden gewesen zu sein, werden am Ende gemeinsam in einen Topf geworfen.

Da braucht man sich wirklich nicht wundern, wenn die WählerInnen politikverdrossen werden und ein Grundmisstrauen den Politikern gegenüber die Runde macht. Und man muss sich auch nicht wundern, wenn keiner mehr Lust hat, sich ernsthaft einzubringen, denn permanente Gegenwehr und Rechtfertigung ist im ehrenamtlichen Bereich frustrierend und ermüdend. 

Schlussfolgernd möchte ich bemerken, dass am Ende eine Liste ehrlicher ist, auf der vielleicht keine 20 Kandidaten auftauchen, aber lauter Personen, die sich prinzipiell zu ihrer Listen-Partei bekennen, selbst wenn sie gar kein Parteibuch besitzen. Dann wissen die Wählerinnen und Wähler woran sie sind.

 

Madlen Melzer

Markträtin, SPD- OV- Vorsitzende

 

"Pilgerweg VIA NOVA"

VIA NOVA

Europäischer Pilger- und Friedensweg

Spirituelle Wegweisung für die Zukunft und eine große Chance für den naturnahen Nah- und Ferntourismus im Großen und Kleinen Labertal, z.B.

VIA NOVA

Weichenstellung für sanften Tourismus im Labertal

- - - - -

VIA NOVA

europäischer Friedensweg mit Schlachtfeldrundweg um Eggmühl anno 1809

- - - - -

VIA NOVA

Radl-Tour auf Niedermünsterrundweg

- - - - -

VIA NOVA

Zeitreise document Niedermünster


Die Marktgemeinde Schierling ist nach einstimmigen Beschluss des Marktgemeinderates vom 29. März 2011 auf Antrag der SPD-Fraktion offizielle VIA NOVA-Gemeinde


www.pilgerweg-vianova.eu

Energiewende im Labertal

Wechseln Sie jetzt zu einem zertifizierten Ökostromanbieter.

Wir helfen ihnen gerne!

=> zum Vertragsangebot

Aktionsreihe AK Labertal "Zivilcourage zeigen"

Vortragsreihe im Rahmen der Historischen Themennachmittage:

"Der kleine Widerstand im Labertal"

27.03.2011: Langquaid

29.05.2011: Geiselhöring

16.10.2011: Rottenburg

22.04.2012: Straubing

28.10.2012: Schierling

 

SPD-Mandatsträger

 
Caro Wagner

Dr. Carolin Wagner, MdB


Dr. Carolin Wagner, MdB
 

Marianne Schieder, MdB
 
www.marianne-schieder.de

Gastmitgliedschaft

Zähler

Besucher:2768468
Heute:102
Online:1

Mitglied werden!

Mitglied werden!

125 Jahre BayernSPD:

Wasser ist ein Menschenrecht!

100 gute Gründe gegen Atomkraft:

100 gute Gründe gegen Atomkraft

Atomausstieg selber machen!

Endstation RECHTS. Bayern

Zitate:


"Die CSU steht vor einem Scherbenhaufen, weil sie versucht hat, mit bewusster Irreführung das Volk hinters Licht zu führen."

 

Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat und Oberbürgermeister von München, zur Pkw-Maut in seiner Rede beim Gillamoos 2013 im niederbayerischen Abensberg.


Buch-Tipp der SPD Schierling:

Von Sozialdemokraten gelesen - von Sozialdemokraten empfohlen:


"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

Foto:

Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling