Beeindruckende Einblicke und eine professionelle Präsentation erlebten kürzlich die Mitglieder der SPD-Ortsvereine Langquaid und Schierling bei der Besichtigung der Integrierten Leitstelle (ILS) in Landshut.
Geschäftsstellenleiter Herr Karl und stellvertretender Leitstellenleiter Herr Heindl gaben Auskunft über die Aufgaben der ILS und stellten die Organisationsstrukturen dar.
Insgesamt 25 hochqualifizierte Mitarbeiter sorgen im Drei-Schicht-Dienst für eine reibungslose und schnelle Alarmierung von Rettungsdienst und Feuerwehr über die Notrufnummer 112 in den Landkreisen Landshut, Dingolfing-Landau und Kelheim, sowie im Stadtgebiet Landshut.
Jeder, der hier sitzt hat eine Ausbildung als Rettungsassistent, eine 20-wöchige Feuerwehrausbildung und einen 11-wöchigen Disponentenlehrgang absolviert. Diese Voraussetzungen sind bei der Entgegennahme und Einschätzung eines Notfalls unerlässlich.
„Die Vorteile der ILS für die Bürger lägen klar auf der Hand“, so die beiden engagierten Herren, „die einheitliche Rufnummer 112 sei leicht zu merken, die Hilfeorganisation in einer Zentrale könne effizient und schnell erfolgen“. Ziel ist es, die einheitliche Rufnummer in ganz Bayern, und natürlich auch in ganz Europa einzuführen. Entsprechende Beschlüsse dazu fasste der Europarat bereits 1991.
Vorsichtig äußerten sich die beiden Leiter auf Nachfrage über die Einführung des Digitalfunks. Die Vorzüge, wie effiziente Funkkoordinierung, Sicherheit und hohe Sprachqualität stünden fest. „Der Digitalfunk steht vor der Tür, wann er kommt ist noch nicht klar“, so Geschäftsstellenleiter Karl.