Alljährlich beginnt der politische Jahresauftakt des SPD- Ortsvereins mit dem traditionellen Labertaler Dreikönigstreffen in Schierling, an der Schnittstelle von vier Landkreisen und zwei Regierungsbezirken. Mittlerweile zum 14. Mal und somit in der Region des Kleinen und Großen Labertals bereits zur Tradition geworden, ist es am Mittwoch, 05. Januar 2011 um 19:30 Uhr wieder soweit:
Der Ortsverein Schierling heißt zusammen mit dem SPD- Kreisverband Regensburg-Land und dem Arbeitskreis Labertal die Bürgerinnen und Bürger aus der Region zum 14. Labertaler Dreikönigstreffen im Aumeier- Saal in Schierling willkommen.
Die Dreikönigsrede wird die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und Chefin der NiederbayernSPD, Johanna Werner-Muggendorfer, aus Neustadt/Donau halten. Bekannt für ihre klare und direkte Sprache, wird die couragierte Politikerin kein aktuelles Thema der bayerischen und der Berliner Politik auslassen, um getreu ihrem Motto „stark für die Schwachen, laut für die Leisen“ die sozialdemokratischen Positionen darzulegen und den schwarzgelben Koalitionen in München und Berlin die Leviten zu lesen. Die Gäste können fünf Tage nach Silvester mit einem rhetorischen Feuerwerk der Johanna von der BayernSPD rechnen. Der SPD-Ortsvorsitzende Armin Buchner hatte die Abgeordnete als Dreikönigsrednerin gewinnen können.
Johanna Werner-Muggendorfer zog vor fast 20 Jahren im Sommer 1991 in den Bayerischen Landtag ein. Dort ist sie inzwischen seit vielen Jahren stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und Mitglied des Ältestenrates. Ein fachlicher Schwerpunkt war dabei die frühkindliche Betreuung und die Vorschulpolitik. Bei vielen der heutigen Selbstverständlichkeiten wie Ganztagsbetreuung, Kinderhorte etc. erntete die SPD-Abgeordnete noch vor wenigen Jahren die Ablehnung und den Hohn und Spott der CSU. Prädestiniert für dieses Fachgebiet war Johanna Werner-Muggendorfer durch ihre 14-jährige Tätigkeit als Erzieherin in der Stadt Regensburg, zuletzt als Leiterin einer Kindertagesstätte. Der Start der heute 60-jährigen Politikerin ins Berufsleben erfolgte allerdings nach dem Besuch der Volksschule und Realschule in ihrer Heimatstadt Neustadt an der Donau als Bibliothekarin an der Universität Regensburg. Nach ihrem Eintritt in die SPD im Jahr 1972 engagierte sich die „rote Power-Frau“ sofort in ehrenamtlichen Funktionen und in der Kommunalpolitik. Dem Stadtrat in Neustadt gehört Johanna Werner-Muggendorfer inzwischen seit 32 Jahren an und als Kreisrätin des Landkreises hat sie inzwischen auch schon 26 Jahre „auf dem Buckel“. Hinzu kamen zahlreiche Engagements in sozialen Vereinen und Verbänden der Region und des Landes, nicht zuletzt auch der Vorsitz des Obst- und Gartenbau-Vereins Neustadt.
Johanna Werner-Muggendorfer (MdL)
So erfolgreich ihr politischer Werdegang zur geschätzten und beliebten Politikerin war, so trafen sie in den letzten Jahren mit dem frühen Tod ihres Ehemannes und ihrer Mutter doch schwere Schicksalsschläge, von denen sie sich nach außen hin nicht unterkriegen ließ. Im Februar 2010 kam es dann für sie besonders knüppeldick. Sie kämpfte über viele Wochen in Folge einer Gehirnblutung um ihr Leben und später gegen mögliche Folgeschäden. Aber gottlob und getreu dem alten Sozi-Grundsatz „Unkraut vergeht nicht“ arbeitete sie zäh und geduldig an ihrer Rückkehr ins gesellschaftliche und politische Leben. Jedenfalls feierten ihre Fans und Parteifreunde ihr Comeback am diesjährigen Gillamoos-Montag. „Fast wieder die alte“, war ihre einhellige Meinung. Trotz der Wiederherstellung ihrer Gesundheit will die SPD-Abgeordnete mit der Gesundheit besser haushalten und mehr Zeit der Familie widmen. Der Enkel Julian und ihr Sohn danken es ihr besonders.
Szene aus einer Bauernkrippe im Ahrntal, Südtirol
Der SPD- Ortsverein Schierling bietet mit dieser Veranstaltung interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, mit der populären SPD-Politikerin Johanna Werner-Muggendorfer ins Gespräch zu kommen. Zu der politischen Auftaktveranstaltung 2011 der SPD im Großen und Kleinen Labertal sowie im Landkreis Regensburg ergeht an die umliegende Bevölkerung, die örtlichen Vereine sowie die politischen Organisationen herzliche Einladung.