Alljährlich beginnt der politische Jahresauftakt der Schierlinger SPD und der SPD des Großen und Kleines Labertales sowie der SPD Regensburg-Stadt und Land mit dem traditionellen Labertaler Dreikönigstreffen in Schierling an der Schnittstelle von vier Landkreisen und zwei Regierungsbezirken. Der Startschuss des Dreikönigstreffens erfolgte im Januar 1998; es ist seitdem in der Region des Kleinen und Großen Labertales zur festen Tradition geworden.
Am Samstag, 05. Januar 2013 um 19:00 Uhr ist es wieder soweit:
Der Ortsverein Schierling lädt zusammen mit dem SPD-Arbeitskreis Großes und Kleines Labertal sowie dem SPD-Kreisverband Regensburg-Land die Bürgerinnen und Bürger der gesamten Region zum Labertaler Dreikönigstreffen im Aumeier-Saal in Schierling ein. Die Dreikönigsrede wird der SPÖ-Landesvorsitzende von Oberösterreich und Landeshauptmannstellvertreter Josef Ackerl aus Linz halten.
Sein Thema:„Rot bewegt seit 150 Jahren. Unsere Grundwerte - der Kompass für die Zukunft.“
Ausgangspunkt seiner Rede ist die Gründung der Sozialdemokratie vor 150 Jahren in Deutschland und im sudetendeutschen Asch in der ehemaligen K.u.K.-Monarchie. Die sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Demokratie waren nicht nur die Richtschnur der sozialdemokratischen Politik bis in die Gegenwart, sondern sind auch ein Kompass für die Zukunft beider Länder und für ganz Europa.
Der oberösterreichische Landes- und Bundespolitiker ist dafür besonders prädestiniert, zählt er doch zu den profiliertesten Persönlichkeiten seines Landes, der immer ein werteorientierter, bekennender Sozialdemokrat mit dem großen Faible für pragmatische Politik geblieben ist. Der beste Beweis ist dafür seine Politik als Sozial-Landesrat für Oberösterreich seit fast zwanzig Jahren. Denn seit damals hat sich die Landschaft der sozialen Angebote in Oberösterreich grundlegend verändert. Vieles, das den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern heute als selbstverständlich erscheint, wurde erst in den letzten 15 Jahren in dieser Qualität entwickelt, ausgebaut und gesetzlich abgesichert. In beinahe allen Sektoren des Sozialressorts zeigen sich in der Bilanz zumindest zweistellige Zuwachsraten. Sein Motto „Stark für die Schwachen, Laut für die Leisen“ prägt seine klare und direkte Sprache. Josef Ackerl liebt zwar den sachlichen Disput, aber er kann angesichts der bisweilen asozialen Politik der konservativen Mehrheiten in Europa zu Lasten der Bevölkerung und zu Gunsten der Finanzmärkte auch in das temperamentvolle Fach wechseln und einen „gepfefferten“ Redebeitrag liefern bzw. zum „schweren Säbel“ greifen.
Zur Person von Josef Ackerl
Der gelernte Versicherungskaufmann, Jahrgang 1946, im oberösterreichischen Vöcklabruck geboren, verheiratet mit Veronika, engagierte sich sehr früh in der Gewerkschafts- und SPÖ-Bewegung. In den siebziger Jahren stand Josef Ackerl an der Spitze der Sozialistischen Jugend seines Bundeslandes und in ganz Österreich. Seit 1985 Mitglied des Landesparteivorstandes und seit 1994 Mitglied des SPÖ-Bundesparteivorstandes, begann er seine politische Karriere 1980 in der Kommunalpolitik als Mitglied des Gemeinderates und 1985 als hauptamtlicher Stadtrat von Linz. 1993 wurde Josef Ackerl als Landesrat für das Sozialressort, in Bayern würde man Staatsminister sagen, Mitglied der oberösterreichischen Landesregierung; dieses Amt bekleidet er noch heute. 2009 kam noch die Aufgabe des Landeshauptmannstellvertreters (= in Bayern stellvertretender Ministerpräsident) hinzu in Doppelfunktion als Landesparteivorsitzender.
Josef Ackerl‘s politisches Credo lautet: „Ich stehe für sozialdemokratische Werte wie Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit und bin überzeugt, dass Solidarität auch in Zukunft einen hohen Stellenwert haben wird. Es ist mir ein Anliegen, dass junge Menschen, Männer und Frauen sowie alte Menschen in unserer Gesellschaft die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben. Egal aus welcher gesellschaftlichen Gruppe sie stammen.“