Zum Leserbrief von Herrn Martin Gascher "Was wollen Sie eigentlich" LZ Ausgabe 02.07.2011

Veröffentlicht am 15.07.2011 in Presse

Armin Buchner
Allersdorf 86
84069 Schierling

Allersdorf, 10.07.2011

An die
Redaktion Straubinger Tagblatt

Zum Leserbrief “Was wollen Sie eigentlich“ des Herrn Martin Gascher, erschienen in der Allgemeinen Laber-Zeitung am Samstag ,02. Juli 2011

Und wieder einmal wird in Schierling versucht, mit einer öffentlichen Hetzkampagne Stimmung in der Bevölkerung gegen einen Bürger zu schüren, der offen Position zu einem für die Schierlinger Rathausführung unbequemen Thema bezieht - der Nachnutzung des ehemaligen MUNA-Geländes.

Auf engagierte Bürger mit Dreck zu schmeißen, ist ein widerwärtiger Versuch der Führungskaste in Schierling, Kritiker mundtot zu machen, die eigene Positionen vertreten, sich nicht willenlos dem Durchregieren der Mehrheitspartei unterwerfen und politische Berichterstattungen aus dem Rathaus zu Recht kritisch hinterfragen. Einen ähnlichen Fall aus der letztjährigen CSU-Hauptversammlung habe ich noch in guter Erinnerung. Diese Vorgehensweise ist unterste Schublade und hat mit sachlicher und demokratischer Auseinandersetzung in keinster Weise mehr was zu tun.

Als Marktrat begrüße ich ausdrücklich das vorbildhafte Engagement von Herrn Werkmann für eine naturnahe Nachnutzung der Schierlinger MUNA. In einer Zeit, in der Politiker aller Couleur landauf und landab fehlende Zivilcourage und zunehmende Politikverdrossenheit beklagen, setzt sich Herr Werkmann für ein Vorhaben ein, das dem Wohle aller Bürgerinnen und Bürgern nicht nur in Schierling, sondern im weiten Umkreis dient. Die historisch einmalige Chance, der Bevölkerung und zukünftigen Generationen ein Waldgelände von 176 ha für eine naturbewahrende Nutzung zu sichern, darf nicht leichtfertig verspielt werden und das Thema „Nachnutzung MUNA“ ist zu bedeutsam, es nur in die Hände von Bürgermeister Christian Kiendl und Verwaltungsleiter Fritz Wallner zu legen.

Lieber Martin, es ist ja ehrenhaft, dass Du die hervorragende Arbeit auch des Schierlinger Gemeinderates hervorhebst. Nur wurde in diesem Gremium (im Gegensatz zu den Kolleginnen und Kollegen aus Langquaid) das Thema MUNA-Nachnutzung seit Oktober 2010 seitens des Bürgermeisters totgeschwiegen und jede Anfrage nach Informationen mit fadenscheinigen Begründungen abgebügelt. Sehr bedauerlich ist zudem, dass wertvolle Zeit vom Bürgermeister nicht genutzt wurde, in einer echten Bürgerbeteiligung die Bevölkerung in eine gemeinsame und parteiübergreifende Entscheidungsfindung mit einzubeziehen. In diesem Fall wäre man auf dem Weg zu einem lebens- und liebenswerten Schierling schon ein gutes Stück weiter.

Ich kenne Martin Gascher als äußerst engagierten und verdienten Mitbürger, den ich auch persönlich sehr schätze. Aber mit seinem Namen unter einen schmutzigen Brief hat er dem erklärten Ziel einer einvernehmlichen und übergreifenden Lösung und auch der demokratischen Kultur in Schierling einen Bärendienst erwiesen.

Armin Buchner, Marktrat
Allersdorf 86
84069 Schierling

 

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"Die CSU steht vor einem Scherbenhaufen, weil sie versucht hat, mit bewusster Irreführung das Volk hinters Licht zu führen."

 

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Von Sozialdemokraten gelesen - von Sozialdemokraten empfohlen:


"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

Foto:

Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling