Stehen für eine aktive Wirtschaftspolitik in Bayern und der Region:
Dr. Thomas Beyer (Mitte); MdL Reinhold Perlak (3.v.li.); Irene Ilgmeier, stellv. AfA-Bezirksvorsitzende (2.v.re.); Bernd Vilsmeier, KV-Vorsitzender Dingolfing-Landau (2.v.li.); Madlen Melzer, OV-Vorsitzende Schierling (3.v.re.); Martin Kreutz, OV-Vorsitzender Mallersdorf-Pfaffenberg (re.) und Rainer Pasta, Sprecher des AK Labertal (li.)
"Wir leben in spannenden Zeiten" - Wirtschaftspolitischer Empfang der SPD-Landtagsfraktion
Auf Einladung von MdL Reinhold Perlak besuchte der wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Dr. Thomas Beyer Straubing. Unter dem Motto "Starke Wirtschaft - Heimat mit Zukunft" standen neben der Besichtigung des Logistikunternehmens Kühne+Nagel und dem Autohaus Freitag auch eine Abendveranstaltung mit Vertretern der heimischen Wirtschaft auf dem Programm. Die SPD wolle nach sozialen und ökologischen Kriterien die Wirtschaft aktiv mitgestalten und nicht zusehen, wie die Märkte von einer Krise in die andere schlittern. Gute Arbeit für gutes Geld muss dazu beitragen, dass die Menschen von ihrer Arbeit gut leben können und die Binnenwirtschaft Deutschland krisenfester mache, so die Botschaft an die Zuhörerschaft aus Wirtschaft, Schule und Gesellschaft.
Wir Sozialdemokraten nehmen den Auftrag der Bayerischen Verfassung ernst, denn dort steht im Artikel 151: "Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl, insbesondere der Gewahrleistung eines menschenwürdigen Daseins für alle und der allmählichen Erhöhung der Lebenshaltung aller Volksschichten", eröffnete Dr. Thomas Beyer seinen Vortrag beim Wirtschaftsempfang der SPD-Landtagsfraktion im Magnobonus-Markmiller-Saal in Straubing.
"Wir leben in spannenden Zeiten", begrüßte vorher MdL Reinhold Perlak die Vertreter aus Wirtschaft, Handwerk, Finanzwirtschaft und Verbänden. Die Politik trage die Verantwortung für eine leistungsfähige Infrastruktur als Teil der Daseinsvorsorge. Sie seien eine elementare Voraussetzung für die Lebensqualität in Bayern und für die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft. Dazu zählten die neuen Energien, das Internet und gute Verkehrswege ebenso wie zum Beispiel Krippenplätze, Bildungseinrichtungen, medizinische Versorgung, sozialer Wohnungsbau und funktionierende Kreditinstitute.
"Mit einer Politik des qualitativen Wachstums will die bayerische SPD die wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Menschen in Bayern ihre Anspruche und Bedürfnisse weiter entfalten und individuell entwickeln können", so Thomas Beyer, "wir überlassen den wirtschaftlichen Strukturwandel nicht ausschließlich den Märkten. Im Gegensatz zur schwarz-gelben Staatsregeierung wollen wir die wirtschaftliche Entwicklung nach sozialen und ökologischen Kriterien aktiv gestalten".
Bayerns größte Starke seien gut ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und eine hoch entwickelte Forschungs- und Wissenschaftslandschaft. In den letzten Jahren drohe Bayern hier allerdings seine Spitzenstellung im Bundesländervergleich zu verlieren, da Innovationshäufigkeit und -geschwindigkeit merklich nachgelassen haben. "Wer in Zukunft gut qualifizierte und motivierte Fachkräfte haben will, muss gute Arbeitsbedingungen schaffen. Für die SPD", so Dr. Beyer, "steht daher vor allem die Entstehung sozial gesicherter, zukunftsträchtiger und gerecht entlohnter Arbeitsplatze im Focus".