„Sonne, Mond und Sterne über Europa“ - Die Himmelsscheibe von Nebra und die Europa-Connexion der Bronzezeit

Veröffentlicht am 02.05.2014 in Europa

Copyright: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Juraj Lipták

Sensationsfund Himmelsscheibe von Nebra in Schierling. Vortrag von Dr. Alfred Reichenberger.

Neben dem Ötzi ist die Himmelsscheibe von Nebra im Bundesland Sachsen-Anhalt der berühmteste Sensationsfund der prähistorischen Geschichte der letzten Jahrzehnte. Die knapp im Durchmesser 32 cm große Bronzescheibe zeigt im Gold die Sonne, den Mond und 32 Sterne und damit das weltweit älteste bisher bekannte konkrete Darstellung des Kosmos. Die Geschichte der Sicherstellung und des Erwerbes dieses einzigartigen knapp 3.600 Jahre alten Zeugnisses der Menschheitsgeschichte, das Beute einer Raubgrabung war, könnte Gegenstand eines Kriminalfilms sein.

Einer der von Anfang an dabei war, ist der Schierlinger Archäologe Dr. Alfred Reichenberger. Seit vielen Jahren leitet er im Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie von Sachsen-Anhalt in Halle die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Er war mitverantwortlich für die großartige Sensationsausstellung „Der geschmiedete Himmel“ in Halle vor neun Jahren rund um die Himmelsscheibe, die auch der SPD-Ortsverein damals besucht hatte.

Dr. Reichenberger wird am kommenden Freitag, 9. Mai, um 19:30 Uhr im Restaurant „Top Four“ in einem Vortrag den Sensationsfund von Nebra und seine Bildersprache vorstellen. Welche Rolle die Himmelsscheibe hatte, aus welchen europäischen Gegenden ihre Materialien stammten und wie sie in den Boden gekommen sein dürfte, darüber wird der anerkannte Archäologe ausführlich und anschaulich berichten.

Foto: Dr. Alfred Reichenberger, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

Veranstalter sind der SPD-Arbeitskreis Labertal und der SPD-Ortsverein Schierling. Dass beide den Europatag der Europäischen Union, den 9. Mai, gewählt haben, hat seinen Grund weniger in der Europawahl in drei Wochen. Vielmehr möchten die Sozialdemokraten an diesen Tag einmal auf die kulturellen Wurzeln dieses Kontinents hinweisen, die weit in die Vorgeschichte zurückführen. Der Wandel durch Handel über weite Strecken und zwischen fernen Regionen ist ein wichtiger Wesenszug der Europäischen Geschichte von der Vor- und Frühzeit bis in die Gegenwart. Dr. Reichenberger wird diese Zusammenhänge in seinem Vortrag aufzeigen.

Gerade die Region des Großen und Kleinen Labertales ist besonders geeignet für einen Ausflug in die Bronzezeit. Denn die Funddichte der Bronzezeit ist in der Region zwischen Kelheim, Regensburg, Straubing und Landshut ist besonders groß und zeigt von einer dicht besiedelten Region mit einer hochstehenden Kultur. Die „Straubinger Kultur“ hat sogar einem Abschnitt der Bronzezeit ihren archäologischen Stempel aufgedrückt. Schlagzeilen machte jüngst ein bronzezeitlicher Grabfund in Salching. Sehr bekannt sind auch die Depotfunde von Langquaid und Winklsass. Zahlreich sind Zeugnisse der Bronzezeit aus Pfakofen und Aufhausen. Einen heimatgeschichtlichen Ausflug in die Bronzezeit wird Martin Auer in einer kurzen Einführung machen. Die Bevölkerung der Region des Großen und Kleinen Labertales ist zu diesem historischen Themenabend herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

 

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Die Marktgemeinde Schierling ist nach einstimmigen Beschluss des Marktgemeinderates vom 29. März 2011 auf Antrag der SPD-Fraktion offizielle VIA NOVA-Gemeinde


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"Der kleine Widerstand im Labertal"

27.03.2011: Langquaid

29.05.2011: Geiselhöring

16.10.2011: Rottenburg

22.04.2012: Straubing

28.10.2012: Schierling

 

SPD-Mandatsträger

 
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Dr. Carolin Wagner, MdB
 

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www.marianne-schieder.de

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"Die CSU steht vor einem Scherbenhaufen, weil sie versucht hat, mit bewusster Irreführung das Volk hinters Licht zu führen."

 

Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat und Oberbürgermeister von München, zur Pkw-Maut in seiner Rede beim Gillamoos 2013 im niederbayerischen Abensberg.


Buch-Tipp der SPD Schierling:

Von Sozialdemokraten gelesen - von Sozialdemokraten empfohlen:


"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

Foto:

Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling