Stillos und unwürdig

Veröffentlicht am 13.03.2011 in Landespolitik

MdL Franz Schindler: "Bayerische Verfassung ist kein Kampfinstrument für einen frustrierten Ministerpräsidenten"

Als ebenso stillos wie folgenlos bewertet der Vorsitzende des Verfassungsausschusses des Landtags und rechtspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, MdL Franz Schindler die Ankündigung von Ministerpräsident Horst Seehofer, die Bayerische Verfassung in dem Sinne zu ändern, dass von Zuwanderern mehr Integrationsleistungen abverlangt werden. Wer die Verfassung ernsthaft ändern möchte, könne dies nicht im Bierdampf beim Aschermittwoch in Passau ankündigen, sondern müsse Gespräche mit allen relevanten Kräften führen.

Die von Seehofer gewählte Vorgehensweise sei stillos und eines Ministerpräsidenten unwürdig. In der Sache selbst ist Schindler überzeugt, dass es weder im Landtag noch beim Volk eine Zweidrittelmehrheit dafür gebe, aus der liberalen bayerischen Verfassung ein Kampfinstrument der CSU zur Wiedergewinnung der Lufthoheit über die Stammtische zu machen.

Seehofer erweise sich mit seinem Vorschlag wieder einmal als prinzipienloser Spieler. Wie so viele andere Ankündigungen auch werde auch der Vorschlag zur Änderung der Verfassung folgenlos bleiben und das sei gut so.

Schindler verweist auch darauf, dass die SPD-Landtagsfraktion erst vor kurzem ein Integrationsgesetz in den Landtag eingebracht habe. Es sei erfreulich, dass der Ministerpräsident nun einräume, dass die Integration eine der wichtigen Zukunftsaufgaben sei. Die SPD stehe für Gespräche zur Änderung der Verfassung mit dem Ziel, die Integration als Aufgabe von Staat und Kommunen zu definieren, zur Verfügung.

Reden könne man auch über die Aufnahme der Förderung des ländlichen Raums in die Verfassung. Allerdings dürfe damit nicht von der verfehlten Strukturpolitik der Staatsregierung abgelenkt werden.

 

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"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

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"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling