Josef Ackerl und seine Frau Veronika (vorne) am Gedenkstein in Laberweinting, mit dabei Madlen Melzer (re.) und Rainer Pasta (2.v.li.) für den SPD AK Labertal.
Im stillen Gedenken
Der stellvertretende Landeshauptmann von Oberösterreich, Josef Ackerl, und seine Frau Veronika legten am vergangenen Samstag mit den Vertretern des SPD-Arbeitskreises Labertal am Gedenkstein für die „Toten Engel von Laberweinting“ ein Blumengebinde nieder. „In stillem Gedenken – SPÖ OÖ und SPD AK-Labertal“ steht auf der rot-weißen Schleife. Ackerl und seine Frau weilten im Labertal und es war ihnen ein persönliches Anliegen, den Gedenkstein in Laberweinting zu besuchen. Der AK Labertal hatte bei den Recherchen zum „Polenkinderlager Laberweinting 1944/45“ auch den Gedenkort in Pichl bei Wels besucht, wo in Schloß Etzelsdorf eine ähnliche Einrichtung betrieben wurde.
Sehr irritiert zeigte sich der Gast aus Österreich, immerhin der zweithöchste Repräsentant des Bundeslandes Oberösterreich, darüber, dass man sich in Laberweinting anzumelden habe, bevor man Blumen an einem Gedenkstein an der Kirche niederlegen will, wie der herbeieilende Dorfpfarrer sehr unfreundlich zur Kenntnis gab.