Donnerstag, 4. August 2011
Die SPD-Sprecherin für den ländlichen Raum, Annette Karl, hat Wirtschaftsminister Zeil vorgeworfen, sich in seiner Zwischenbilanz vor dem Ministerrat zum Bayerischern Breitbandförderprogramm in reinem Selbstlob zu ergehen. „Wenn Herr Zeil feststellt, dass sich Bayern bei der flächendeckenden Grundversorgung im Breitband mit einer Versorgungsrate von 97,6 Prozent ‚auf der Zielgerade’ befinde, so fehlen eben genau noch die Prozente, auf die es für die Menschen in diesen Randregionen ankommt.“ Karl: „Das will der Minister einfach nicht sehen und legt keinerlei Vorschläge vor, was getan werden könnte und sollte. Zeil hat keinerlei Plan für die Problemfälle beim Breitbandausbau in Bayern. Und auch sein Ablenkungsmanöver, auf den Bund zu verweisen, hilft den Betroffenen überhaupt nicht weiter.“