Der Kleine Widerstand in Langquaid

Veröffentlicht am 07.04.2011 in AntiFa/Migration

"Es muss klar werden, warum es wichtig ist, NEIN zu sagen"
Vortragsreihe "Der Kleine Widerstand im Labertal" startete in Langquaid - Terror statt Anstand

Der SPD-Arbeitskreis Labertal würdigt mit der Vortragsreihe „Der Kleine Widerstand im Labertal“ mutige Bürger aus der Region, die während der NS-Zeit wegen kritischer Äußerungen gegen den Nationalsozialismus oder etwa das Abhören von Fremdsendern ihre Gegnerschaft zum Nationalsozialismus zum Ausdruck brachten. Sie wurden denunziert, angeklagt und viele von ihnen wurden verurteilt – manche sogar zum Tode. In Langquaid stellte der Referent Albert Eichmeier aus Oberroning Michael Schuss, Landwirt aus Adlhausen, Heinrich Jungbauer, Werkstätten-Schreiber aus Langquaid, Vinzenz Brunner, Bauhilfsarbeiter aus Grub und Albert Krausnecker, Viehhändler aus Niederleierndorf vor.

Im vollen Huberbräu-Saal verfolgten, neben Angehörigen und interessierten Bürgern, die Vertreter der SPD-Ortsvereine Schierling, Mallersdorf-Pfaffenberg, Geiselhöring, Pfeffenhausen und Rottenburg den detaillierten Vortrag.

Kirsten Reiter, SPD-Ortsvorsitzende aus Langquaid erinnerte in ihrer Begrüßung daran, dass die Zahl der Zeitzeugen jener Tage immer weniger würden und viele bis heute geschwiegen hätten. Viele wollen und wollen aus falscher Scham nicht über das erlebte reden, andere wiederum von dem „alten Schmarrn“ nichts mehr wissen. Sie erinnerte sich an Erzählungen von Schildern an Wirtshäusern, womit Juden und Sozialdemokraten der Zutritt verboten war. „Jeder Markt hatte seinen Adolf-Hitler-Platz und was findet man heute in den Chroniken unserer Heimatorte über diese Zeit? Meistens nichts! Doch gerade heute, bei einer latent vorhandenen Neonazi-Szene auch in Niederbayern/Oberpfalz, ist es wichtig aufzuklären, wie es war. Es muss klar werden, warum es wichtig ist, NEIN zu sagen und dafür zu sorgen, dass es nie wieder so wird“, so Kirsten Reiter.

Albert Eichmeier begann seinen Vortrag mit einem Auszug aus den in fünf Bänden dokumentierten Akten zur Ermordung von Regierungsrat Dr. Franz Seiff in Landshut. „Am 19. März 1945, gut einen Monat vor dem Einmarsch amerikanischer Truppen in der Stadt am 1. Mai, wurde das Bahnhofsgelände vom schwersten Bombenangriff auf die Stadt verwüstet. Am 29. April 1945 war der Regierungsrat Dr. Franz Seiff auf dem ‚Viehmarktplatz’ von Gestapomännern öffentlich erhängt worden, weil er zusammen mit anderen Bürgern das ‚Rathaus’ besetzt hatte, um die Stadt den Befreiungstruppen friedlich zu übergeben. Man brachte seine Leich nicht in die Leichenhalle, sondern in die Viehversteigerungshalle“, so Eichmeier. Er verwies auf die Symbolik der Ortswahl und brachte sein Unverständnis für diese menschenverachtende Gesinnung zum Ausdruck. Doch was hatte der Fall Seiff mit Langquaid zu tun? „Neben der Tatsache, dass die rund 1000 Blatt umfassenden Akten zum Fall Seiff eine detaillierte Dokumentation der Eroberung unserer Region durch die Amerikaner darstellt, taucht der Name Dr. Seiff auch in der Akte zum Verfahren gegen Vinzenz Brunner auf, der sich durch den bei der Gewerbeaufsicht beschäftigten Regierungsrat Hilfe erhoffte.“

‚Lieber setz ich mich auf den Abort’
Doch zuerst beleuchtete Eichmeier den Fall Michael Schuss, Landwirt aus Adlhausen, den die anwesenden Verwandten aufmerksamst verfolgten. Der am 21. September 1886 geborene Michael Schuss wurde 1937 angeklagt, „weil er die Aufforderung, einem Hitlerbesuch in Regensburg beizuwohnen, mit beleidigenden Äußerungen abgelehnt hat.“ ‚Lieber setz ich mich auf den Abort’, soll er gesagt haben, so ist aus dem Bericht des Kreisleiters Mallersdorf/Rottenburg zur ‚Qualität des Charakters und der Staatstreue’ des Bürgers zu erfahren. Da wegen ‚Hetzerei’ bereits zwei Anzeigen gegen ihn liefen, wurde er als ‚politisch und charakterlich unzuverlässig beschrieben’. „Vielleicht derb, aber aufrecht“, kommentierte Albert Eichmeier die Äußerung des Michael Schuss. Doch der Kreisleiter bestätigte dem Bauern aus kleinen Dorf Adlhausen eine ‚verhetzte Gesinnung und kommunistische Einstellung, sowie den Einfluss politischer Hintermänner’ – außerdem sei er ‚verlogen’! „Hier ging es nicht um die Wahrheit, sondern darum, den Angeklagten in einem möglichst schlechten Licht darzustellen“ so Eichmeier. „Allein der Vorwurf des Verlogenseins begründet sich auf der Tatsache, dass Schuss sich über die Behandlung seiner schulpflichtigen Tochter beschwert hat, die von einem NS-Lehrer geschlagen wurde! Auch der Vorwurf ‚Kommunist’ gehörte zum Standardbericht des Kreisleiters und wurde sogar katholischen Pfarrern, die sich gegen Hitler stellten, angelastet“. Doch der Landwirt Michael Schuss hatte noch Glück. 1938 durchschauten die Richter das Possenspiel noch und stellten das verfahren ein.

Während vor Ort viele Dokumente bei Kriegsende verbrannt wurden, hätten sich die umfangreichen Akten der Sondergerichte München bzw. Nürnberg gut erhalten, berichtete Albert Eichmeier und verwies auf das Recht aller Bürgerinnen und Bürger heute diese Akten einzusehen und beschrieb das einfache Verfahren zur Einsichtnahme im Staatsarchiv in Landshut. So habe er bei seinen Recherchen zum Kleine Widerstand im Labertal 36 Fälle gefunden, bei denen mutige Menschen sich gegen das NS-Regim stellten. So auch das Verfahren gegen Albert Krausnecker, Viehhändler aus Niederleierndorf. „Krausnecker, geboren am 28. Juni 1901 und selbst NSDAP-Mitglied, fuhr am 18. Januar 1938 vom Viehmarkt in Schierling mit dem Auto und einem weiteren Mitfahrer nach Hause. Weil die Straßen arg vereist waren, nahm er einen über 70jährigen Bürger mit“, so Eichmeier in seinem Vortrag. Dieser freundliche Hilfsdienst sollte ihm zum Verhängnis werden. Der alte Mann nutzte sein Beisein bei der Unterhaltung Krausneckers mit seinem Beifahrer zur Anzeige ‚wegen kritischer Äußerungen über das Regime’. Der Denunziant nutzte sein Wissen um damit zu prahlen „einen nach Dachau bringen zu können’ und erstattete erst 4 Wochen später Anzeige wegen ‚Reden gegen Hitler und gegen den Kreisleiter aber für die Juden’. Doch auch Albert Krausnecker hatte Glück, denn er fiel unter eine Amnestie. „Hitler zeigte sich großzügig wegen dem Anschluss Österreichs und wollte das nervöse Ausland beruhigen“, so Albert Eichmeier. „Doch wenige Tage später gingen die Verhaftungen weiter!“

Dachau war auch der Landbevölkerung bekannt
„Deutlich wird durch diesen Fall, dass das Straf- und spätere Konzentrationslager in Dachau der Landbevölkerung doch bereits von Anfang an bewusst war“, stellte der Referent klar. Dies bestätigten auch die Akten zum Bauhilfsarbeiter Heinrich, der sich über das Winterhilfswerk beklagte und, als Armenhäusler und Trunkenbold in die asoziale Ecke gestellt, zur Abschreckung für andere in Schutzhaft nach Dachau verbracht wurde – so aus einer Niederschrift des Marktgemeinderats Langquaid aus dem Jahre 1934 (!). „Doch bereits im Mai/Juni 1933 wurden Mitglieder der SPD und der KPD in Schutzhaft nach Dachau verbracht“, berichtete Albert Eichmeier. „Viele wurden gefoltert und kamen als gebrochene Menschen wieder frei. Nicht ganz so schlimm erging es den Mitgliedern der katholischen Bayerischen Volkspartei (BVP) die lediglich ins Gefängnis wanderten und von Folter verschont blieben. Es war eine geplante Aktion, die Parteimitglieder einige Wochen zu isolieren, um ihre Büros zu stürmen und Organisationen zu zerschlagen, nachdem die Parteien im Mai 1933 verboten wurden.“, referierte Eichmeier. Viele Kommunalpolitiker verloren anschließend ihre Arbeit und Existenzgrundlage. „Doch allein die SPD wehrte sich bis zum Kriegsbeginn 1939 gegen ihre Auflösung und organisierte aus dem Nachbarland Tschechien , unbemerkt von der Gestapo, eine rege Gegenbewegung, die den ‚Neuen Vorwärts’ per Motorradkurier nach Niederbayern schmuggelte und in Straubing und Landshut und sicher auch Langquaid verteilte“, wusste Albert Eichmeier zu berichten. Erst später wurden die Kuriere entdeckt und 174 Sozialdemokraten verhaftet (u.a. 20 aus Straubing, 20 aus Landshut und einer aus Ergoldsbach). Viele erhielten Gefängnisstrafen bis zu 10 Jahren oder landeten im KZ. „Hierzu sind die Akten nahezu vollständig erhalten“ berichte Eichmeier. „Wer sich darüber informieren will, wie man im Untergrund eine Gegenbewegung organisieren und die Demokratie verteidigen kann , dem sind diese Unterlagen wärmstens zu empfehlen“.

„Ihre aufrechte Seele konnte das, was kommt, nicht aushalten“
Martin Auer erinnerte in diesem Zusammenhang an den Sekretär des SPD-Bezirks Niederbayern Oberpfalz, Alfons Bayerer, und die sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Antonie (‚Toni’) Pfülf, eine der ersten weiblichen Parlamentarierinnen Deutschlands. „Die Lehrerin Antonie Pfülf schied am 8. Juni freiwillig aus dem Leben, aus Verzweiflung über das Versagen der eigenen Partei und der Gewerkschaften“, so Martin Auer. Doch bereits 1933 – anders als beim Hitler-Putsch 1923 - hätten die demokratischen Kräfte gegen die Übermacht von SA und SS keine Chance mehr gehabt, erläuterte Albert Eichmeier und erinnerte die Zuhörer an das Risiko der Menschen, für die eigene Überzeugung einzutreten.

In diese Gefahr brachte sich auch der Werkstätten-Schreiber und Musiker Heinrich Jungbauer, geb. am 1. Mai 1907, aus Langquaid. Er wurde „wegen Äußerungen zu seinem Schwiegervater über ein Hitlerbild, das über der Haustür angebracht war“ und damit wegen Verstoß gegen §2 des Heimtückegesetzes zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. „Er solle ihm den Schädel abschneiden“ , hatte Jungbauer geäußert und gemutmaßt, dass Hitler wohl eh in drei Monaten nicht mehr da sei, so Eichmeier im Fortgang seines Referats. Ein eifriger Polizist meldete die Anzeige nach München und die Mühlen der Justiz begannen unnachgiebig zu mahlen.
Eichmeier stellte nun die wichtigsten Gesetze vor, die das NS-Regime wohl aus Angst vor den eigenen Bürgern eingeführt hat. Das Heimtückegesetz (§1 und §2) bedrohte kritische Bürger „für ein falsches Wort“ mit bis zu 2 Jahren Gefängnis und lies das Denunziantentum erblühen. 1939 kam das Rundfunkgesetz (Abhören von Feindsendern) hinzu. Selbstverständlich wussten die Nazis von der Macht der Propaganda, die sie selbst reichlich nutzten. So stand auf Abhören (auch eines neutralen Schweizer Senders) eine Gefängnisstrafe; für das verbreiten der Nachrichten gab es die Todesstrafe. Ebenfalls ab 1939, zu Kriegsbeginn, wurde jede Äußerung (Wort, Brief, Flugblatt) gegen den Krieg oder der Zweifel am Sieg, aber auch der Wunsch nach Frieden, als Wehrkraftzersetzung mit Gefängnis und Tod bestraft.

„Terror statt Anstand“
Sehr detailliert stellte Albert Eichmeier den Prozess gegen den Bauhilfsarbeiter Vinzenz Brunner aus Langquaid vor. Brunner, am 3. Sept. 1890 geboren, war SPD-Mitglied und wurde 1941 wegen der Äußerung „Deutschland habe Russland angegriffen, das bislang den Nichtangriffspakt gehalten habe“ oder die Prophezeiung, dass „die Vergeltung für Deutschland aber noch komme und nicht mehr so fern sei“ angeklagt und verurteilt. Gegen den Verstoß gegen das Heimtückegesetz bekam Vinzenz Brunner zwei Jahre Gefängnis. Nach dem er schon mehrmals plötzlich seine Arbeit verloren hatte – scheinbar war es jemandem in der NSDAP nicht recht, dass er beschäftigt wurde – bekam er eine Anstellung in der Weißerde-Farbenfabrik des Georg Jordan. Doch auch hier war er nicht geduldet. Seine Kollegen zeigten ihn an, wegen „andauernder staatsabträglicher Äußerungen“. „Der Dorfpolizist sah den Staat in höchster Gefahr und meldete den Fall ‚unmittelbar’ telefonisch der Gestapo in Regensburg“, berichtete der Referent Albert Eichmeier. Es kam zur Untersuchung, der Kreisleiter stellte seine Beurteilung aus, in der er Brunner als Kommunist bezeichnete, und dieser wurde von der Arbeitsstelle weg verhaftet. Sechs Arbeitskollegen sagten gegen ihn aus und versicherten ‚nichts mehr mit ihm zu tun haben zu wollen’ und bedachten ihn mit einem ‚Pfui’! Eichmeier: „Die Akten, mehr als 100 Blatt, dokumentieren den Fall in allen Einzelheiten, so auch die Gegenrede des Vinzenz Brunner, in der er angibt, kein aktives SPD-Mitglied zu sein und ausgetreten sei, weil er sich den Beitrag nicht hatte leisten können – wohl eine nötige Schutzbehauptung, sonst wäre er eh verloren gewesen.

Brunner wurde im Gefängnis unter ‚strenger Polizeiaufsicht’ (Essens- und Schlafentzug) weiter verhört. Hier brachte er nun den Regierungsrat Dr. Franz Seiff aus Landshut ins Spiel und erhoffte such Unterstützung. „Hitler hatte den Schwerstarbeitern Brot versprochen und nimmt ihnen nun ihn der Person von Dr. Seiff diese Zulagen wieder weg“, so die Beschwerde von Vinzenz Brunner. Mittlerweile schrieb seine Ehefrau an den Amtsdirektor und beschrieb die wirtschaftliche Notlage der Familie (4 Kinder) und die ungerechte Behandlung ihres Mannes in der Vergangenheit. ‚Während die jungen Männer in der nahegelegenen MUNA arbeiten konnten, musste er immer weiter von zu Hause weg nach Arbeit suchen. Das hätte ihn arg verbittert und die Familie in Not gebracht’. Auch den Führerschein konnte er auf Veranlassung des Kreisleiters erst einmal nicht machen. Dieser hatte ihn wegen seiner Parteizugehörigkeit als ‚unwürdig’ eingestuft. Doch die mutige Frau schaute sich nicht, dem Amtsdirektor „Terror statt Anstand“ vorzuwerfen – ihr Mann habe immerhin vier Jahre im Ersten Weltkrieg gedient.

Dagegen setzte der Kreisleiter seine Darstellung, in der er Brunner böswillig als ‚berüchtigten Kommunisten’ bezeichnete, der weit über Langquaid hinaus bekannt sei. Er bezeichnete ihn als unbelehrbar und griff eine Darstellung aus der Bevölkerung auf, als er mitteilte, dass Brunner als der ‚Stalin von Langquaid’ bezeichnet werde. Gegen Brunner sprach freilich auch seine Verweigerung des Deutschen Grußes und die Tatsache, dass er und seine Frau die Verleihung des Mutterkreuzes abgelehnt hatten. Die Akte ging nach Berlin zum Reichsministerium und dort wurde die Strafverfolgung angeordnet. Es kam zum Prozess und das Urteil lautete: 2 Jahre Gefängnis. Dem Antrag der Ehefrau auf Haftverkürzung wegen wirtschaftlicher Not der Familie wurde nicht stattgegeben, zumal Brunner die gegen ihn erfundenen Vorwürfe nicht gestanden hat und damit als uneinsichtig galt. Doch auch der Unternehmer Georg Jordan, den seine mittlerweile 91 Jahre alte Tochter als ‚gerechten und frommen evangelischen Christen’ – Evangelische gab es in Langquaid wohl eh nur eine Hand voll – beschreibt, setzte sich dafür ein, seinen Arbeiter vorzeitig zurück zu bekommen. Auch dieses Gesuch wurde abgelehnt, wohl nicht zuletzt weil Jordan gegenüber dem Kreisleiter schon mal darauf hinwies, ‚dass Jesus auch bloß ein Jude gewesen war’.

„Doch welche Einsicht hatte dieser einfache Mann in die aktuelle Politik. Er wusste sehr wohl, wie die Nazis bis 1941 vom Nichtangriffspakt mit den Russen profitierten: Erdöl und Lebensmittel stützten die Wirtschaft und versorgten die Bevölkerung. Er und seine Frau verweigerten offen den Hitlergruß und lehnten das Mutterkreuz als höchste Auszeichnung für die deutschen Frauen ab“, fragte Albert Eichmeier am Ende seiner Ausführungen. Nach dem Krieg wurde Vinzenz Brunner entschädigt – er bekam 5 Mark für jeden Tag, den er im Gefängnis abgesessen hatte. Auch die Männer die ihn angezeigt hatten bekamen ein Verfahren – sie versuchten sich zu rechtfertigen und bekamen eine milde Strafe.

Die Mitglieder des AK Labertal mit den Angehörigen und dem Referenten zum Kleinen Widerstand im Labertal Albert Eichmeier (Mitte)

„Es handelt sich bei den dargestellten Personen zwar nicht um Widerstandskämpfer vom Kaliber eines Dietrich Bonhoeffer, aber für uns ist es wichtig aufzuzeigen, dass es auch in unserer Region Widerstand gegen den NS- Staat gegeben hat, ganz in der Tradition von Max Maurer, Anna Gnadl und Josef Kimmerling“, so Rainer Pasta, Sprecher des Arbeitskreises Labertal bei seinem Schlusswort. Er lobte die intensiven Nachforschungen und die einfühlsame Art, in der Albert Eichmeier dieses schwierige Thema aufbereitet und dargestellt hat. Pasta bedankte sich beim Referenten mit dem erstklassigen Buch „Mutige Menschen“ von Christian Nürnberger und versprach die Vortragsreihe in einer entsprechenden Dokumentation darzustellen. Dazu bat er die anwesenden Nachkommen der beschriebenen Langquaider um entsprechende Unterlagen und Bildmaterial, soweit vorhanden.

Die Fortsetzung der Vortragsreihe ist für den 29. Mai in Geiselhöring geplant.

 

Programm für die Gemeinde Schierling

 2014 - 2020 und darüberhinaus

Aus dem Sitzungssaal

10.07.2018:

Antrag der SPD-Fraktion zur Bildung eines Arbeitskreises für das "Schierlinger Echo"

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02.07.2018:

Antrag der SPD-Fraktion zur Organisation und Durchführung erweiterter Bürgerbeteiligung

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19.04.2018:

Antrag der SPD-Fraktion zum Bau einer öffentlichen Toilettenanlage am Park&Ride-Platz am Bahnhof Eggmühl

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18.04.2018:

Antrag der SPD-Fraktion zur Übernahme des Leitfadens zur Durchführung von Bürger-informationsveranstaltungen und Bürgerbeteiligungsverfahren

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10.04.2018:

SPD-Haushaltsrede 2018

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19.06.2017:

Antrag der SPD-Fraktion zur Erstellung einer Satzung für Ehrungen durch die Gemeinde

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04.04.2017:

Antrag der SPD-Fraktion zur Auflösung des Kommunalunternehmens

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04.04.2017:

SPD-Haushaltsrede 2017

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14.06.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Einrichtung eines Soforthilfefonds

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14.06.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Nutzung des „Kommunalen Förderprogramms für mehr bezahlbaren Wohnraum"

"Kommunales Förderprogramm für mehr bezahlbaren Wohnraum" der Bayerischen Staatsregierung

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13.06.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Verkehrsberuhigung

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26.04.2016:

SPD-Haushaltsrede 2016

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10.03.2016:

Zum Thema "Subsidiarität"...

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23.02.2016:

Beschlussvorlage "Anträge der SPD" öffentliche MGR-Sitzung am 23.02.2016

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12.02.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Förderung des Tourismus

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10.02.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Einführung eines Ermäßigungspasses für Bedürftige

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09.02.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur Einhaltung von Bebauungsplänen

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09.02.2016:

Antrag der SPD-Fraktion zur einheitlichen Kostenerstattung

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24.10.2015:

Antrag der SPD-Fraktion zur Klärung der formalen Grundlagen zum Betreiben der Bücherei

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24.09.2015:

Anfrage der SPD-Fraktion bezüglich der Büchereifinanzierung

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24.09.2015:

Antrag der SPD-Fraktion zur Einrichtung einer öffentlichen Toilette

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11.06.2015:

Antrag der SPD-Fraktion zur Erstellung eines Gutachtens über LTE-Standorte

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09.05.2015:

 

Antrag der SPD-Fraktion zur Unterstützung des Gemeinsamen Positionspapiers

 

Gemeinsames Positionspapier zu internationalen Handelsabkommen und kommunalen Dienstleistungen

 

Factsheet

Dürfen Kommunen sich zu Freihandelsabkommen äußern?

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28.04.2015:

SPD-Haushaltsrede 2015

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07.04.2015:

Antrag der SPD-Fraktion zur Familienfreundlichkeit

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27.01.2015:

Nebengebäude
Altes Schulhaus

20.09.2019:

Antrag für nachhaltige Auftragsvergabe

Kommentare zum Gesche-hen vor Ort und in der Welt

13.12.2016:
Weihnachtsansprache
der SPD-Fraktion

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15.12.2015:
Weihnachtsansprache
der SPD-Fraktion

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16.12.2014:
Weihnachtsansprache
der SPD-Fraktion

"Mei Draam"

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27.11.2014:

Bürgerversammlung Buchhausen

Kommunalpolitik aktuell: "Nachnutzung MUNA"

Projektentwurf
Rhododendronpark
Blühende Bunkerwelten"
www.hobbie-rhodo.de
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Projektentwurf
Bürgerpark eG
Mensch und Natur"
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Projektentwurf
SILVA PARADISUS
Waldparadies"

Kommunalpolitik aktuell: "Pilgerweg VIA NOVA"

VIA NOVA

Europäischer Pilger- und Friedensweg

Spirituelle Wegweisung für die Zukunft und eine große Chance für den naturnahen Nah- und Ferntourismus im Großen und Kleinen Labertal, z.B.

VIA NOVA

Weichenstellung für sanften Tourismus im Labertal

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VIA NOVA

europäischer Friedensweg mit Schlachtfeldrundweg um Eggmühl anno 1809

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VIA NOVA

Radl-Tour auf Niedermünsterrundweg

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VIA NOVA

Zeitreise document Niedermünster


Die Marktgemeinde Schierling ist nach einstimmigen Beschluss des Marktgemeinderates vom 29. März 2011 auf Antrag der SPD-Fraktion offizielle VIA NOVA-Gemeinde


www.pilgerweg-vianova.eu

Energiewende im Labertal

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Wir helfen ihnen gerne!

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Aktionsreihe AK Labertal "Zivilcourage zeigen"

Vortragsreihe im Rahmen der Historischen Themennachmittage:

"Der kleine Widerstand im Labertal"

27.03.2011: Langquaid

29.05.2011: Geiselhöring

16.10.2011: Rottenburg

22.04.2012: Straubing

28.10.2012: Schierling

 

SPD-Mandatsträger


Ismail Ertug, MdEP
Ihr Europaabgeordneter für die Oberpfalz u. Niederbayern
 
www.ertug.eu
 
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Marianne Schieder, MdB
Ihre Bundestagsabgeordnete für Stadt und Landkreis Regensburg
 
www.marianne-schieder.de
 
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Margit Wild, MdL
Ihre Landtagsabgeordnete für Stadt und Landkreis Regensburg
 
www.margitwild.de

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Endstation RECHTS. Bayern

Zitate:


"Die CSU steht vor einem Scherbenhaufen, weil sie versucht hat, mit bewusster Irreführung das Volk hinters Licht zu führen."

 

Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat und Oberbürgermeister von München, zur Pkw-Maut in seiner Rede beim Gillamoos 2013 im niederbayerischen Abensberg.


Buch-Tipp der SPD Schierling:

Von Sozialdemokraten gelesen - von Sozialdemokraten empfohlen:


"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

Foto:

Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling