Grußwort des 2. Bürgermeisters Werner Braun

Veröffentlicht am 22.06.2010 in AntiFa/Migration

„Herr Bundestagsabgeordneter Pronold,
Herr Pfarrer Klenner,
Damen und Herren des Kirchenvorstandes und des Gemeinderats,

65 Jahre nach dem Tod von Dietrich Bonhoeffer gibt dessen Wirken, und Tod unangefochten Anlass, darüber nachzudenken, welche Lehren daraus gezogen werden müssen, um verblendetem Nationalsozialismus zu begegnen, ja einen solchen gar nicht erst wieder aufkommen zu lassen.

Zur Jahreswende 1942/1943 schrieb Bonhoeffer einen sehr persönlichen Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre, in denen sein Widerstand gegen den NS-Terror reifte und ihm zu bleibenden Erkenntnissen über christliche Lebenshaltung verhalf. Er thematisierte Zivilcourage, Ehrlichkeit und den „Blick von unten“ aus der Perspektive der Opfer einer gewalttätigen Gesellschaft.

In seiner Betrachtung der im Widerstand erlenbaren Alltagstugenden hieß es u.a.:

(Zitat)„Man muss damit rechnen, dass die meisten Menschen nur durch Erfahrungen am eigenen Leibe klug werden.“ … „Tatenloses Abwarten und stumpfes Zuschauen sind keine christlichen Handlungen“ (Zitat Ende)

Völker, Staaten, Millionen von Menschen in der ganzen Welt, mussten die leidvolle Erfahrung des Nationalsozialismus in Form von Terror und Gewalt, Tod, Verachtung, Elend und Not erst miterleben, weil es zu wenig „Bonhoeffers“ in unserer Gesellschaft gab. Zu wenig, die rechtzeitig und mutig dagegen aufgestanden sind. Am 9. April musste der der gläubige Christ und Theologe Bonhoeffer, für seinen Mut und seine Zivilcourage gegen die systematischen Judenverfolgungen und die vielen anderen, von Willkür geprägten Grausamkeiten der Regierung, mit nur 39 Jahren sein Leben lassen.

Denken wir an ihn und bleiben wir wach, um diese leidvollen Erfahrungen nicht noch einmal verspüren zu müssen. Wach in unserer kirchlichen, freiheitlich-gesellschaftlichen und demokratisch-politischen Weltanschauung. Die Bonhoeffer-Gedenkwoche in Schierling und die Ausstellung nach der heutigen Eröffnung tragen dazu bei. Ich danke all denen, die sich um die Ausstellung bemüht haben!“

 

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Die Marktgemeinde Schierling ist nach einstimmigen Beschluss des Marktgemeinderates vom 29. März 2011 auf Antrag der SPD-Fraktion offizielle VIA NOVA-Gemeinde


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Vortragsreihe im Rahmen der Historischen Themennachmittage:

"Der kleine Widerstand im Labertal"

27.03.2011: Langquaid

29.05.2011: Geiselhöring

16.10.2011: Rottenburg

22.04.2012: Straubing

28.10.2012: Schierling

 

SPD-Mandatsträger

 
Caro Wagner

Dr. Carolin Wagner, MdB


Dr. Carolin Wagner, MdB
 

Marianne Schieder, MdB
 
www.marianne-schieder.de

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Zitate:


"Die CSU steht vor einem Scherbenhaufen, weil sie versucht hat, mit bewusster Irreführung das Volk hinters Licht zu führen."

 

Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat und Oberbürgermeister von München, zur Pkw-Maut in seiner Rede beim Gillamoos 2013 im niederbayerischen Abensberg.


Buch-Tipp der SPD Schierling:

Von Sozialdemokraten gelesen - von Sozialdemokraten empfohlen:


"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

Foto:

Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling