Neues von der Schierlinger SPD - Mitgliederversammlung vom 05. Mai 2010

Veröffentlicht am 13.05.2010 in Ortsverein

Der Beschluss des Marktgemeinderates über den Beitritt zum Mittelschulverbund Alteglofsheim ist nach Meinung von Martin Auer eine „aktive Sterbehilfe“ für die Schierlinger Hauptschule. Marktrat und SPD-Ortsvorsitzender Armin Buchner begründete bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung im Gasthaus Aumeier sein Nein zum Beitrittsbeschluss nicht nur mit diesem Gesichtspunkt, sondern auch mit der fehlenden gesetzlichen Grundlage.

Schierling. Der notwendige Gesetzentwurf sei gerade erst vom bayerischen Kabinett verabschiedet und vom Gesetzgeber, dem Bayerischen Landtag, noch nicht einmal beraten, geschweige denn verabschiedet worden. Die Rathausspitze habe auf seine diesbezügliche Frage hin nur „rumgeeiert“. Ferner störe ihn gewaltig, dass die Laufzeit des Mittelschulvertrages auf fünf Jahre begrenzt sei. Buchner: „Da riecht man förmlich, wohin der Hase mit der Hauptschule laufen soll. Denn dann sind auch die Kommunalwahlen 2014 vorbei.“ Martin Auer sprach angesichts des vorauseilenden Gehorsams der Schulbürokratie von München bis in den Landkreis von einer neuen „Lex Bavariae“: „Bürokratie kommt vor der Demokratie.“ Auer bedauerte, dass die FDP wieder einmal umgefallen sei. „Wie bei der Breitbandinitiative kann man Gelb und Schwarz auch hier in der Pfeife rauchen“, sagte Auer. Dagegen mit dem neuen kindgerechten Schulkonzept der BayernSPD würde die bayerische Verfassung mit ihren schulpolitischen Zielen wieder zu ihrer Geltung kommen und hätten die wohnortnahen Hauptschulen eine echte Zukunftschance. => Leitantrag der BayernSPD für eine Reform der schulischen und beruflichen Bildung in Bayern Marktrat Armin Buchner berichtete über die aktuelle Familienbroschüre des Marktes, die von der SPD vor achtzehn Monaten beantragt worden sei. Familienpolitik in der Gemeinde bedeute aber mehr, weshalb die SPD zur Haushaltsberatung zwei Anträge für ein beitragsfreies drittes Kindergartenjahr und für einen ABC-Schützen-Gutschein in Höhe von 100 Euro eingereicht habe. Er kündigte ferner eine Anfrage zu der Situation der Kinderkrippen an, nachdem von mehreren Seiten berichtet worden sei, dass die Zahl der 24 Krippenplätze bei weitem nicht ausreiche und Nachfragen bzw. Anträge während des Jahres abschlägig beantwortet würden. Kein Verständnis äußerte Armin Buchner dafür, dass zum DSL-Ausbau im Markt über dieses Jahr hinaus kein Euro eingeplant sei. Ein umfangreiches Programm stellte der SPD-Ortsvorsitzende für die nächsten Wochen vor:
  • SPD-Stammtische am Freitag, 21. Mai beim Pfingstvolksfest und am Sonntag, 30. Mai um 10:00 Uhr in Unterlaichling, Gasthaus Wolff
  • Montag, 7. Juni abends Besichtigung der Notfallleitstelle in Landshut
  • Sonntag-Montag, 13./14.Juni Fahrt nach Linz auf Einladung des oberösterreichischen Landeshauptmannstellvertreter und SPÖ-Landesvorsitzenden zum Thema „Breitbandinitiative und schnelles Internet im ländlichen Raum“, verbunden mit einem Besuch der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
  • Am 10. Juli geht es in die Klostergemeinde Weyarn im Landkreis Miesbach, die für ihr beispielhaftes Modell der praktizierten Bürgerbeteiligung mehrere internationale Preise erhalten hatte
Hauptpunkt der kommenden Wochen ist jedoch die vom SPD-Arbeitskreis Labertal und den evangelischen Kirchengemeinden organisierte Wanderausstellung über den evangelischen Pastor und Theologen Dietrich Bonhoeffer, der vor 65 Jahren am 9. April 1945 von den SS-Schergen im KZ Flossenbürg ermordet wurde. Sie startet am 17. Mai abends in Geiselhöring und ist vom 20. bis zum 26. Juni auch in der St. Paulus-Kirche in Schierling zu Gast. Zum Eröffnungsgottesdienst am 20. Juni um 10:00 Uhr hat auch der SPD-Landesvorsitze und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Florian Pronold (MdB) sein Kommen zugesagt. Der dritte Teil der Versammlung galt der Beantwortung des siebenseitigen Fragebogens des SPD-Parteivorstandes zur politischen und organisatorischen Erneuerung der SPD. Für die Schierlinger SPD sind dabei die Forderungen nach gerechten Löhnen und Gehältern und nach Mindestlöhnen sowie nach einer ökologischen Energiewende und dem Ausstieg aus der Atomenergie besonders wichtig. Vorrangig für die Schierlinger Genossinnen und Genossen sind unter anderem auch die Ziele einer Verbesserung der Lebenssituation der Familien mit Kindern und des Bildungssystems. Die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen dürfe nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Ganz oben im Zielekatalog stehen auch eine Frieden sichernde und verantwortungsbewusste Außenpolitik und die Stärkung der Finanzkraft der Kommunen. Dazu gehöre essentiell die Erhaltung der Gewerbesteuer.
 

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Die Marktgemeinde Schierling ist nach einstimmigen Beschluss des Marktgemeinderates vom 29. März 2011 auf Antrag der SPD-Fraktion offizielle VIA NOVA-Gemeinde


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"Der kleine Widerstand im Labertal"

27.03.2011: Langquaid

29.05.2011: Geiselhöring

16.10.2011: Rottenburg

22.04.2012: Straubing

28.10.2012: Schierling

 

SPD-Mandatsträger

 
Caro Wagner

Dr. Carolin Wagner, MdB


Dr. Carolin Wagner, MdB
 

Marianne Schieder, MdB
 
www.marianne-schieder.de

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Zitate:


"Die CSU steht vor einem Scherbenhaufen, weil sie versucht hat, mit bewusster Irreführung das Volk hinters Licht zu führen."

 

Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat und Oberbürgermeister von München, zur Pkw-Maut in seiner Rede beim Gillamoos 2013 im niederbayerischen Abensberg.


Buch-Tipp der SPD Schierling:

Von Sozialdemokraten gelesen - von Sozialdemokraten empfohlen:


"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

Foto:

Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling