Rinderspacher: Bei Schließungen von Bundeswehrstandorten ländlichen Raum schonen

Veröffentlicht am 10.09.2011 in Landespolitik

Dienstag, 6. September 2011

Ude-Konzept zum völligen Verzicht auf Kasernen in München

Auch Bayern bleibt von der Bundeswehrreform nicht verschont. Am 26.10. wird die Bundesregierung die betroffenen Standorte verkünden. Während die Staatsregierung noch immer glaubt, alle Standorte retten zu können, fordert die SPD Seehofer auf, endlich der Realität ins Auge zu blicken. Da Schließungen nicht verhindert werden können, müsse der Umbau in der betroffenen Region so verträglich wie möglich gestaltet werden.

Die SPD-Landtagsfraktion hat bereits vor sechs Monaten die Taskforce "Standorte" ins Leben gerufen, die sich mit möglichen Schließungen von Bundeswehrstandorten in Bayern befasst. Die Ergebnisse stellten der Vorsitzende der Arbeitsgruppe "Bundeswehr", Prof. Dr. Peter Paul Gantzer, der Fraktionsvorsitzende Markus Rinderspacher und Susanne Kastner, Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestages, am 6. September bei einer Pressekonferenz im Landtag vor.

Die Forderungen nach einem sozial verträglichen Umbau, richten sich an Bundes- und an Staatsregierung.

Von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière fordert Kastner eine transparente Kommunikation der Entscheidungen: Die Kriterien für die Schließungen von Standorten müssen offen benannt und begründet werden. Die Verteidungsausschuss-Chefin stellt sich auch hinter den Vorschlag des einstigen niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder, zwei Prozent aus der Umsatzsteuer an die Länder für Konversionsmaßnahmen weiterzureichen. Bayerns Regierungschef Seehofer solle sich ebenso darum bemühen.

Gantzer betont, dass bei den Schließungen auch die Frage des Nachwuchses beachtet werden muss. Denn dieser kommt, so Gantzer, vor allem aus ländlichen und strukturschwachen Regionen. Die Bundeswehr ist dort oft der entscheidende Wirtschaftsfaktor, die Soldaten machen einen Großteil der Bevölkerung aus. Aus Spargründen befürwortet Gantzer auch Überlegungen des Ministers für einen kompletten Umzug des Verteidigungsministeriums von Bonn nach Berlin.

Münchens Oberbürgermeister Christian Ude unterstützt die Forderung, den ländlichen Raum zu stärken. Wie Rinderspacher erläutert, schrieb der OB schon im Frühsommer einen Brief an den Minister mit Vorschlägen, welche Bundeswehr-Areale in München freigemacht werden könnten – besonders für Anforderungen des Wohnungsbaus.

Neben sechs Konversionsflächen auf früherem Kasernengelände in München, die bereits für rund 11.000 Wohneinheiten zur Verfügung stehen, könnte – so Rinderspacher – die bayerische Landeshauptstadt mit drei weiteren Bundeswehr-Arealen ganz auf Kasernen verzichten. „Der ländliche Raum hat Vorrang, für München stellt die Bundeswehr keinen Wirtschaftsfaktor von übergeordneter Bedeutung mehr dar“, betont der SPD-Fraktionschef. Die Stadt könne die Flächen für mehr Wohnraum und andere städtebauliche Maßnahmen effektiver nutzen. Nicht verzichtet werde, wie Gantzer und Rinderspacher übereinstimmend feststellen, auf die Bundeswehr-Universität in München.

 

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"Die CSU steht vor einem Scherbenhaufen, weil sie versucht hat, mit bewusster Irreführung das Volk hinters Licht zu führen."

 

Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat und Oberbürgermeister von München, zur Pkw-Maut in seiner Rede beim Gillamoos 2013 im niederbayerischen Abensberg.


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"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

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