"Wichtige Investitions- und Finanzentscheidungen müssen wieder komplett in den Gemeinderat" - Wahlversammlung in Eggmühl

Veröffentlicht am 14.02.2014 in Kommunalpolitik

Die Wirtschaften gehören zur Wirtschaft und sind ein wichtiger Teil der Kultur- und Schmankerl-Region.

Für frischen Wind und einen Politikwechsel in der Gemeindepolitik will Bürgermeisterkandidatin Madlen Melzer nach der Wahl sorgen. Leider sei eine Änderung des eher autoritären Politikstils unter dem amtierenden Bürgermeister ausgeblieben, bedauerte sie in der Wahlversammlung der SPD-Liste im Gasthaus Napoleon. Dass zwei Personen die Geschicke der Marktgemeinde kommandierten, sei ein anachronistischer Zustand in Zeiten, wo Bürgerbeteiligung und Mitmach-Kultur die Zukunft der Demokratie sicherten.

Sie plädierte für die Abschaffung des Kommunalunternehmens, denn „die wichtigen Investitions- und Finanzentscheidungen müssen wieder komplett in den Gemeinderat zurück.“ Sie warf dem Bürgermeister vor, beim Bürgerentscheid 2012 das Unternehmen Holmer nur vorgeschoben und die Bürger für dumm verkauft zu haben, um sein Mega-Gewerbegebiet zu bekommen. Zu den Aufgaben der Zukunft gehören für Melzer die Anbindung der Ortsteile an den Bahnhof Eggmühl und den Zentralort. Gerade die Älteren und die Jüngeren unter 18 bzw. ohne Auto seien in ihrer Mobilität massiv eingeschränkt. Die Zukunft der MUNA-Nachnutzung liege nicht nur wegen der ungeklärten Altlasten-Frage im Nebel, sondern weil die Rathaus-Spitze zwar einem „Busenfreund“ das lukrative Geschäft gerne zuschanzen möchte, dieser sich aber weitgehend mit seinen Plänen bedeckt halte. Wohin die Reise für die Marktgemeinde gehen solle, das möchte Madlen Melzer gerne in einem Ergebnis-offenen Leitbild-Prozess mit größtmöglicher Bürgerbeteiligung klären.

Die Vorstellung der Kandidaten und Kandidatinnen eröffnete Martin Auer für den verhinderten Hartmut Gust. Er würdigte dessen schon über 50 Jahre währendes ehrenamtliches Engagement in Schierling und weit darüber hinaus. Ein Schwerpunkt des Seniors der SPD-Liste sei die Senioren-Politik. Die parteilose Dr. Uschi Grandel engagiert sich in internationalen Konfliktlösungsprozessen wie im Baskenland und in Nordirland, der besondere Einsatz gilt jedoch dem Erhalt der liebens- und lebenswerten Heimat. Beim Kampf gegen die Groß-Biogasanlage habe sich die Gemeindeführung hinter teuren Gutachten versteckt, die aber nicht wert gewesen seien. Ihre Diskussionsfreudigkeit beschrieb Uschi Grandel so: „Ich bin nicht auf den Mund gefallen und lasse mir diesen auch nicht verbieten.“ Dies gilt auch für den langjährigen Kreis- und Marktrat Martin Auer, der die Motivation für Kandidatur als Älterer in der Verantwortung für die nachfolgenden Generationen sieht. Sein besonderes Interesse gilt dem Finanz- und Wirtschaftsgebaren des Kommunalunter-nehmens und der Rathausspitze. Da möchte er gerne alle Ecken ausleuchten und auch unter dem Teppich nach Verstecktem Ausschau halten. Die Frage, ob wir in diesem Jahr bei den Zahlungsverpflichtungen und den Schulden die 20-Millionen-Euro-Grenze überspringen würden, interessiere nicht nur ihn brennend.

Anita Rötzer und Josef Röhrl, beide parteifrei, möchten sich für den Umweltschutz und die Natur sowie den Ausbau der regenerativen Energien stark machen. Beide stehen auch für einen fairen Umgang und ein menschliches Arbeitsklima im Gemeinderat. Maria Auer setzt sich für einen bezahlbaren ÖPNV ein. Die gegenwärtige Zonen-Preisregelung sei eine schwere Benachteiligung für Schierling. Dass anreisende ältere Besucher des RKT-Altenheims an Sonntagen und Feiertagen keine ÖPNV-Verbindung von Eggmühl nach Schierling hätten und dies der Gemeindeführung offenbar gleichgültig sei, mache sie wütend.

 

"Pilgerweg VIA NOVA"

VIA NOVA

Europäischer Pilger- und Friedensweg

Spirituelle Wegweisung für die Zukunft und eine große Chance für den naturnahen Nah- und Ferntourismus im Großen und Kleinen Labertal, z.B.

VIA NOVA

Weichenstellung für sanften Tourismus im Labertal

- - - - -

VIA NOVA

europäischer Friedensweg mit Schlachtfeldrundweg um Eggmühl anno 1809

- - - - -

VIA NOVA

Radl-Tour auf Niedermünsterrundweg

- - - - -

VIA NOVA

Zeitreise document Niedermünster


Die Marktgemeinde Schierling ist nach einstimmigen Beschluss des Marktgemeinderates vom 29. März 2011 auf Antrag der SPD-Fraktion offizielle VIA NOVA-Gemeinde


www.pilgerweg-vianova.eu

Energiewende im Labertal

Wechseln Sie jetzt zu einem zertifizierten Ökostromanbieter.

Wir helfen ihnen gerne!

=> zum Vertragsangebot

Aktionsreihe AK Labertal "Zivilcourage zeigen"

Vortragsreihe im Rahmen der Historischen Themennachmittage:

"Der kleine Widerstand im Labertal"

27.03.2011: Langquaid

29.05.2011: Geiselhöring

16.10.2011: Rottenburg

22.04.2012: Straubing

28.10.2012: Schierling

 

SPD-Mandatsträger

 
Caro Wagner

Dr. Carolin Wagner, MdB


Dr. Carolin Wagner, MdB
 

Marianne Schieder, MdB
 
www.marianne-schieder.de

Gastmitgliedschaft

Zähler

Besucher:2768468
Heute:46
Online:2

Mitglied werden!

Mitglied werden!

125 Jahre BayernSPD:

Wasser ist ein Menschenrecht!

100 gute Gründe gegen Atomkraft:

100 gute Gründe gegen Atomkraft

Atomausstieg selber machen!

Endstation RECHTS. Bayern

Zitate:


"Die CSU steht vor einem Scherbenhaufen, weil sie versucht hat, mit bewusster Irreführung das Volk hinters Licht zu führen."

 

Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat und Oberbürgermeister von München, zur Pkw-Maut in seiner Rede beim Gillamoos 2013 im niederbayerischen Abensberg.


Buch-Tipp der SPD Schierling:

Von Sozialdemokraten gelesen - von Sozialdemokraten empfohlen:


"Macht und Missbrauch" Franz Josef Strauß und seine Nachfolger

Aufzeichnungen eines Ministerialbeamten

von Wilhelm Schlötterer, erschienen im Fackelträger-Verlag

Foto:

Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

 

"Dr. Wilhelm Schlötterer, ein ehemals leitender Steuerbeamter in Bayern, beschreibt in dem Buch seinen couragierten Kampf für Recht und Gesetz und gegen ein menschenverachtendes System, dass die CSU in Bayern über viele Jahre hinweg skrupellos ausbaute. Beginnend von Franz Josef Strauß, der in seiner Besessenheit nach Macht und Gier sich selbst zum Gesetz erhob, über seine Nachfolger Max Streibl und Edmund Stoiber bis in die heutigen Tage hinein entlarvt Schlötterer schonungslos die hässliche Fratze der CSU und setzt einen eindrucksvollen Schlussstrich unter der Legendenbildung um diese angeblich christlich-sozialen Partei.

Der Autor schildert das weit verbreitete Mitläufertum innerhalb der CSU, das die Missachtung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sowie die schamlose Selbstbedienung mithilfe des Staatsapparates erst möglich machte.

Für seine standhafte Haltung und seine gelebte Zivilcourage gebührt Wilhelm Schlötterer höchste Anerkennung. Für uns soll dieses Buch Mahnung und Auftrag zugleich sein, diesem Missbrauch der Macht mit allen Mitteln der Demokratie konsequent entgegen zu treten."

 

Armin Buchner

SPD-Ortsverein Schierling